AKie's Bogenblog

20. November 2016

Nach zwei verregneten Wochen - jedoch erfreulicherweise mit jeweils trockenen Samstagen (Nachtturniere in Heppenheim bzw. Jockgrim) - strahlte am Sonntagvormittag endlich wieder einmal die Sonne vom Himmel. Gegen Mittag zogen dann zwar Schleierwolken auf, es blieb jedoch mit rund 14 °C sehr warm.

So habe ich dann den Bogen geschnappt, um auf meinem Heimatparcours in Schenkenzell mal wieder nach dem Rechten zu sehen.

Nach den Sturmböen der vergangenen Nächte war nun fast das gesamte Laub am Boden. Die Sonne konnte ungehindert in den Wald scheinen, was ein herrliches Lichtspiel zur Folge hatte.

Ich genoss die Ruhe und schlurfte durch das nassglänzende Herbstlaub. Einfach unbeschreiblich, wie schön das raschelt ..

Bei dieser ersten 28er-Runde seit drei Wochen wollte ich insbesondere meine Technik sauber abrufen. Abgesehen von drei/vier Schüssen ist mir das auch bestens gelungen, so dass der Großteil der Pfeile sauber online kam.

Das Ergebnis waren dann 17 Killtreffer, dabei saßen sogar sechs Treffer im Spot. Das habe ich dann doch schon geraume Zeit nicht mehr geschafft.

Vor allem auch die langen Schüsse sowie die Mitteldistanzen kamen prächtig. Es gelang mir, die Technik gut abzurufen. Vor allem die Zughandschulter kommt nun fast schon automatisch runter - somit passt auch die Rückenspannung.

Drei zweite Pfeile (einer davon im Außenkill, einer im Spot) - diese allesamt auf den eher kurzen Distanzen - waren in der Regel der "Schlampigkeit" geschuldet. 476 Punkte der Lohn dieser konzentrierten Runde.

Dass solche "Kontroll- und Trainingsrunden" notwendig sind, zeigte sich am Damhirsch (Scheibe 20). Hier war ein Befestigungspflock abgebrochen (weil morsch) und das stolze Tierchen hing mehr, als dass es stand. So habe ich die Scheibe im Nachgang zur Runde noch neu befestigt ...

... bin mal gespannt, was die veränderte Schussposition künftig bewirkt ...

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