AKie's Bogenblog

11. Februar 2018 - 2

... erstmal ein "Begrüßungsschwätzchen" mit Ralf R.

Naja ... da er nichts dagegen hatte, holte ich den Bogen kurzerhand noch mal aus dem Auto und auf ging's in die zweite Runde in Villingen.

Das Wetter zeigte sich weiterhin gut gelaunt, die Temperaturen lagen - auch wenn sich die Sonne nun endgültig wieder verdrückt hatte -  bei um die 2 °C. Der anfängliche leichte Nieselregen war dann auch schnell wieder vorbei, so dass wir gemütlich unsere Bahn ziehen konnten.

 

Grundtechnik OK - aber das T???

Ralf klagte über ein wenig Muskelkater, was aber an den ersten Schüssen nicht zu sehen war: Er setzte saubere Treffer. Da war ich doch ganz froh, dass ich nach meiner ersten Runde nun schon gut "warmgeschossen" war.

Leider gelang es mir nicht, meine Konzentration so aufrecht zu erhalten, wie auf der ersten Runde - schon beim Rehbock und dem nachfolgenden sitzenden Fuchs musste ich zum zweiten Pfeil greifen. Da sich dann auch Ralf "Leichtsinnsfehler" (zweite Pfeile am springenden Rehbock sowie am Karpfen) erlaubte, stand es zwischen uns sehr ausgeglichen.

 

Witziger Treffer am "Stinkefingermurmeli" - Ralfs Pfeil traf eben diesen *fg*

Es ist immer wieder interessant zu beobachten, welche Auswirkungen Smalltalk auf die Schießleistung hat: Sowohl Ralf als auch ich versemmelten einige Schüsse. Interessanterweise waren das eher die der Kategorie "leicht(er)". Bei den heftigeren Schüssen (z. B. dem blöden Hirsch) geht man dann doch irgendwie konzentrierter ans Werk.

Im Lauf der Runde konnte ich mich dann, Dank einiger guter Killtreffer meinerseits, peu à peu absetzen. Als Ralf dann den Hirsch ausgelassen hat, wurde der Vorsprung größer ...

 

Endlich mal ein guter Treffer beim Hirsch

(wenn auch erst mit dem zweiten Pfeil)

... allerdings nur bis zum "Astgabelschuss" auf den Wolf. Dort donnerten dann alle drei Pfeile von mir an nahezu der selben Stelle gegen den Ast (einen hat's dabei sogar zerbröselt). Auch Ralf hatte hier Probleme, konnte dann aber wenigstens seinen dritten Pfeil im Kill unterbringen.

Mit viel Gelächter zogen wir weiter und hatten auch auf dem restlichen Teil der Runde unsere Freude.

Völlig entspannt kamen wir nach knapp eineinhalb Stunden aus der Runde zurück. Mit 422 zu 384 Punkten konnte ich Ralf dann doch noch deutlich hinter mir halten. Allerdings spürte ich gegen Ende dann doch, wie mich die Kräfte verließen - die Schüsse kamen lange nicht mehr so sauber wie bei der ersten Runde bzw. zu Beginn dieser Runde.

"Hässliches" Schussfenster auf den Wolf - 5 Pfeile blieben "hängen"

nach oben