AKie's Bogenblog

21. Mai 2017

Nach einem arbeitsreichen Samstag ("Gartenarbeit" - u. a. Rasen mähen und div. Planzungen im Nutzgarten - war wieder einmal angesagt) zog es mich auf einen Parcours, der etwas weniger Steigungen aufzuweisen hat, als mein Heimatparcours. Da an diesem Sonntag auf dem Vereinsgelände in Villingen eine "Feldbogenligarunde" angesagt war, blieb mir dieser auch verwehrt. Ein Blick in meine Übersicht zeigte, dass ich in diesem Jahr noch gar nicht in Wolterdingen war. Somit war dann mein Ziel klar ...

 

Bei leicht bedecktem Himmel mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen 17 °C ging es also auf in Richtung Wolterdingen. Eine T-Shirt-Runde gab es dennoch nicht: Ein usseliger Wind zwang mich in ein dünnes Langarmshirt.

Der Parcours hat sich seit Dezember 2016 nicht verändert - sieht man einmal vom gestohlenen Waran ab. Es ist doch unglaublich, dass man den nun schon zum wiederholten Mal gestohlen hat - er steht eigentlich mitten im Wald; wer macht denn sowas?!? 

Kamen meine ersten Schüsse noch ein wenig "wackelig", so wurde es Schuss um Schuss besser. Zu Beginn saßen viele Treffer links auf dem Tier, wenn auch in nahezu idealer Höhe. Zudem hatte ich im Bogenarm wieder den verhassten Tatterich. Wenn ich den doch nur mal wieder in den Griff bekommen würde: Mal ist er da, mal steht der Bogenarm absolut ruhig - den Zusammenhang verstehe ich nicht.

So nach den ersten sieben/acht Schüssen legte sich das und die Pfeile kamen sauber online. Immer wieder schlugen die Pfeile nur knapp neben dem Kill ein. Wenigstens musste ich nicht allzu häufig zum zweiten bzw. dritten Pfeil greifen.

Der Zustand der Tiere hat mich dann doch ein wenig enttäuscht: Sehr viele sind schon mächtig zerschossen, das Fell bei einigen aufgeplatzt und zudem sind nicht mehr alle Kill sauber erkennbar. Ich hoffe, dass man im Hinblick auf das Turnier einige Tiere austauscht und anschließend wieder einen deutlich "gepflegteren" Parcours (auch im Hinblick auf die Sicherheit; vgl. meinen Kommentar vom 31.12.2016) aufbaut.

 

Nach etwas über einer Stunde hatte ich meine Jagd auf die 31 Tiere schon abgeschlossen: Drei zweite - von denen dann einer im Spot und einer im Kill saß - sowie ein dritter Pfeil - der dann wenigstens im Spot saß (das vermaledeite Vielfraß an Scheibe vier, das mich schon von jeher nervt) - standen insgesamt elf Killtreffer gegenüber. Diese Quote hätte gerne etwas höher ausfallen sollen - leider zogen es einige Pfeile vor, den Killkreis knapp zu verfehlen.

Mit den so erreichten 500 Punkten bin ich allerdings mehr als zufrieden. So machte ich mich denn fröhlich und entspannt auf den Heimweg ...

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