AKie's Bogenblog

15. November 2015

Nach der völlig entspannten Runde am Rosenegg, gönnte ich mir bei herrlichsten äußeren Bedingungen - Temperaturen deutlich über 15 °C und strahlendem Sonnenschein - eine weitere Wochenendrunde. Dieses mal ging es in meinen Heimatparcours nach Schenkenzell.

Am Tag zuvor hatte ich, gemeinsam mit Michael und Stefan R. (GFT Akademie), auf unserer "Übungswiese" den lange geplanten und überfälligen "Einschießstand" gebaut. Zugegebenermaßen ist dieser momentan nur als Provisorium für den Winter gedacht. Im nächsten Frühling wollen wir dann frische Holzwolleballen organisieren und dann das Ganze auch zweireihig aufschichten. Als Abschluss gibt es dann auch wieder ein richtiges Dach.

Im Gegensatz zu meiner "Freitagsrunde" auf dem Rosenegg lief es bei dieser Runde nicht ganz so rund: Einerseits gelangen mir wieder saubere Treffer; auf der anderen Seite gab es jedoch auch viele grottig schlechte Schüsse. Mehr als einmal hatte ich Glück, dass der Pfeil überhaupt noch auf dem Tier landete. Auch die "Flugbahn" meiner Pfeile befriedigte mich nur in den seltensten Fällen. Sehr häufig hatte ich (mal wieder) Abweichungen nach rechts bzw. links (wobei dann häufig die Höhe gepasst hat) oder der Pfeil saß über bzw. unter dem Killkreis (steckte dann aber meist genau auf Inkillkurs).

Das erste Drittel sowie das letzte Drittel liefen alles andere als "rund": Zunächst schien es so, dass ich die ersten Scheiben zum Einschießen benötigte ... dann kam die Phase, bei der die Pfeile sehr ordentlich kamen und auch häufig im Kill landeten. Im letzten Drittel riss dann der "Faden" wieder ab und ich musste mit schlechten Körpertreffer sowie dem einen oder anderen zweiten Pfeil vorlieb nehmen.

Am Ende kam ich so mit insgesamt nur neun Killtreffern (einer davon mit dem dritten Pfeil), zwei zweiten sowie einem dritten Pfeil (ausgerechnet beim Bergpuma an Scheibe 4 - der Schuss entwickelt sich bei den letzten Runden unerklärlicherweise zu einem "Problemschuss") auf durchschnittliche 446 Punkte. Trotzdem hatte ich angesichts des herrlichen Wetters und des "friedlichen" Herbstwaldes durchaus meine Freude auf der Runde.

Ein Highlight ist für mich momentan auch unsere Wildbeobachtungskamera; hier habe ich den Waldspaziergang mal genutzt um zu sehen, wer außer den Bognern so alles durch den Wald streift ...

... zwei schöne Bilderchen konnte ich dabei finden:

Ein Reh bei Tag (links)  sowie einen Fuchs in der Nacht (rechts).

 

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