AKie's Bogenblog

10. April 2015

Traditionell verbinden wir die Anfahrt zum Turnier in Wolfegg mit einem Parcoursbesuch. Da ich in diesem Jahr jedoch ohne Karin nach Wolfegg anreisen musste (sie hatte zusammen mit Töchterchen einen anderen Termin in Köln an diesem Wochenende - dieser stand schon lange fest, bevor wir den Turniertermin für Wolfegg erfahren hatten), startete ich die Tour erst am Freitagnachmittag.

 Nachdem ich unseren Vereinsparcours letztmals im Winter geschossen hatte, beschloss ich kurzerhand, die "Trainingsrunde" auf unserem Parcours bei der Burg Rosenegg zu drehen. So konnte ich diesen nochmals vor der geplanten "Frühjahrsumbauaktion" in Augenschein nehmen ...

... es ist definitiv gut, dass nun der Winter vorbei ist und wir die teils doch arg zerschossenen und teils nicht mehr ganz sicher befestigten Tiere nun fit für den Sommer machen können!

Sehr zu meiner Freude war es am Bodensee ebenso warm, wie bei meiner Abfahrt in Schiltach. So konnte ich erstmals in diesem Jahr eine "T-Shirt-Runde" angehen! Den Einstieg wählte ich (wieder einmal) von "unten" her; der Anstieg auf den Berg war mir bei der brennenden Sonne dann doch zu anstrengend. So ging ich gemütlich vom Parkplatz aus hinunter zu den Steinböcken. Diese benutzte ich als Einschießscheiben und begann meine gewertete Runde bei den Steilschüssen auf Luchs und Co.

Bereits kurz nach meinem Einstieg traf ich auf zwei Bogner, die ebenfalls auf ihrer Runde unterwegs waren. Ein kurzer Plausch, einige gemeinsame Schüsse (wobei ich wieder vom roten Pflock aus am Start war, während sich die beiden - verständlicherweise als "Anfänger" - näher zu den Tieren hin aufgestellt hatten), dann zog ich jedoch an den beiden Bognern vorbei, um meine Runde nach meinen Rhythmus gehen zu können.

Die Runde lief insgesamt gesehen ein wenig unglücklich: Einerseits benötigte ich zweite Pfeile an Tieren, die ich ansonsten problemlos mit dem ersten Pfeil erledigen kann. Auf der anderen Seite lief es dann bei Tieren wie dem Damhirsch oder den russischen Keilern, bei denen ich sonst häufiger zu einem zweiten oder gar dritten Pfeil greifen bzw. hin und wieder sogar ein Miss verbuchen muss, perfekt: Hier saßen in der Regel gleich die ersten Pfeile auf den Tieren!

So kam ich bei insgesamt zehn Kill (eins davon mit dem zweiten Pfeil), zwei zweiten sowie einem dritten Pfeil auf ordentliche 446 Punkte.

Unmittelbar nach der Runde ging's dann wieder zurück ans Auto, wo die Ausrüstung verstaut wurde und die Vorfreude auf Wolfegg mehr und mehr stieg ...

 

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