AKie's Bogenblog

19. August 2011

Sommerferienprogramm und kleine "Familienrunde" auf unserem Vereinsparcours BC Burg Rosenegg:

In Vertretung unseres 1. Vorsitzenden hatte ich das Vergnügen den ersten Teil des Sommerferienprogramms der Stadt Rielasingen durchzuführen: "Robin Hood am Rosenegg"

Gemeinsam mit Karin und Sarah haben wir 14 Kinder zwischen acht und sechzehn Jahren in den Bogensport eingeführt. In den knapp drei Stunden haben wir nach der Einführung in das Bogenschießen einige der Tiere des Parcours in Angriff genommen, bevor es dann zum Abschluss noch Würstchen frisch vom Grill und leckeres, selbstgebackenes Brot gab. Alle Kinder hatten viel Spaß - vor allem, da bereits erste tolle Treffer zustande kamen.

Die ersten Schüsse auf 3D-Ziele - Aufregung pur   

Im Anschluss an das Sommerferienprogramm haben wir dann noch (leider ohne Cedric, der seinen letzten "Praktikumstag" hatte) gemeinsam eine Runde in der beginnenden Abenddämmerung gedreht:

Nach längerer Zeit kamen wir so endlich wieder einmal dazu, den Vereinsparcours zu schießen. Leider wurde das Gelände seit geraumer Zeit nicht mehr abgemäht, so dass insbesondere im Bereich der Streuobstwiese die Brennnesseln langsam Oberhand gewinnen, was gerade bei der Pfeilsuche nicht immer angenehm war. Hoffentlich bekommen wir das "Mähproblem" im Verein auf absehbare Zeit besser in den Griff...

Ansonsten war es eine sehr entspannte "Familienrunde", die wir - auch auf Grund der besten äußeren Bedingungen mit strahlendem Sonnenschein und einer lauen Brise im Hang richtig genießen konnten.

Karin hatte von ihrer Physiotherapeutin Anfang dieser Woche auch das OK für "sportliche Aktivitäten" bekommen und so voller Vorfreude diese Runde in Angriff genommen. Ihre Schulter beruhig sich so langsam wieder - auch das Ankern war heute wieder als solches zu erkennen. Beim Turnier in Aach haben hier die Gruppenmitglieder ja oft genug vom "fliegenden Anker" gesprochen.

Die Schüsse selbst hatten noch nicht ganz die Stabilität der "Vor-Schulter-Problematik-Zeit", kamen aber schon wieder deutlich souveräner. Erst bei den letzten Tieren bekam sie dann wieder leichte Probleme.

Die schlussendlich erreichten 340 Punkte sind nach der langen Zeit, in der sie den Parcours nicht mehr geschossen hatte, durchaus in Ordnung; allerdings sprechen ein Miss, sechs zweite und gleich vier dritte Pfeile natürlich eine deutliche Sprache.

Sarah war in Folge der Betreuung der Kinder (und des schwülen Wetters)  natürlich schon etwas angeschlagen, hatte aber dennoch viel Spaß auf der Runde.

Bei den Schüssen auf den kurzen Distanzen blieb sie nahezu fehlerfrei. Auf den längeren fällt auf, dass sie derzeit sehr konstant in der Richtung ist (und nicht mehr die oft gesehene Streuung nach rechts oder links produziert), allerdings fehlt ihr hier die Kraft (im Bogen bzw. in den Armen), um diese Distanzen zu überbrücken...

Am Ende war sie dann auch ziemlich "groggy" - kam mit insgesamt aber noch ordentlichen 206 Punkten aus dieser Runde zurück.

Meine erste Runde seit den Pfingstferien muss ich eher unter der Kategorie "gutes Training" verbuchen: Auf der einen Seite stehen so viele Inkill wie schon lange nicht mehr (fünf), auch die Anzahl der Kill insgesamt (13) kann sich sehen lassen. Auf der anderen Seite benötigte ich doch ungewohnt viele zweite und sogar zwei dritte Pfeile!

Mit 436 Punkten insgesamt bin ich deshalb nicht hundertprozentig zufrieden; ich sollte wohl wieder öfter hier trainieren....

Was mich derzeit ein wenig schockiert ist der schlechte Zustand mancher Tiere: Insbesondere die Longlife- und Franzbogentiere, die seit Parcourseröffnung (vor ziemlich genau einem Jahr erst!) im Bereich der Obstwiese (bzw. generell im "freien Gelände") aufgestellt sind, zeigen starke "Auflösungserscheinungen"! Hier sind die z. B. die SRT-Tiere in Sachen Haltbarkeit deutlich überlegen. Die entsprechenden Konsequenzen werden wir jedenfalls bei der Neubeschaffung von Tieren ziehen ...

 

Der Fuchs beim "Fassschuss": Noch der "harmlosere" Fall; das "liegende Reh", der "heulende Kojote" und andere Tiere sind noch wesentlich mehr in Mitleidenschaft gezogen, das Material spröde und z. T. richtig unansehnlich.

Ansonsten war es wieder einmal eine schöne Familienrunde, die zur allgemeinem Ferienentspannung beigetragen hat. Wir hoffen, dass wir noch in den Sommerferien die ein- oder andere Runde hier drehen können.

 

 

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