12. März 2011

Nachdem sich das Wetter auch noch an diesem Wochenende gehalten hat wollte ich der Familie zum Ferienabschluss noch einmal etwas besonderes bieten: Gemeinsam ging es nach dem (späten) Frühstück in den Parcours  BlackBow bei Heiligenberg, den ich ja schon im Januar kennenlernen durfte.

So war auch ich gespannt, wie das Gelände im Frühjahr - bei erträglichen Temperaturen - darbietet. Es sei schon hier verraten - es wurde ein wunderschöner Nachmittag; rund dreidreiviertel Stunden waren wir in diesem wunderschönen Gelände unterwegs.

Die Umbauarbeiten haben sich wirklich gelohnt: Es gibt keinerlei Beanstandungen - alle Schüsse sind sicher, die Pfeilfänge optimal und die Tiere einfach anspruchsvoll gestellt.

An allen Stellen "bricht der Frühling aus":

Märzenbecher, Schlüsselblumen, ...

Zu Beginn hatten wir Temperaturen um die 15 °C und auch wunderschönen Sonnenschein. Leider hat sich dieser nicht auf der ganzen Runde gehalten - gegen Ende zog es dann leider etwas zu. Somit wurde es gerade im hinteren Teil der Runde schon wieder etwas kühl...

Das Gelände war heute sehr gut zu gehen; nur wenige "feuchte" (matschige) Stellen - trotz der zahlreichen Quellen, die in diesem Gelände entspringen. Mit dem notwendigen guten Schuhwerk macht das aber keine Probleme.

Dieser Leopard hat es mir schon seit der EBHC angetan... mal schauen, ob wir den nicht irgendwann auch auf Rosenegg "installieren"; mir gefällt er ausnehmend gut!

Sarah lieferte heute eine recht souveräne Runde ab: Zwar merkte man ihr den "Trainingsrückstand" an - auch in Sachen Kondition ist sie noch nicht auf dem optimalen Stand - trotzdem gelangen ihr ein Großteil der Schüsse (vom weißen Pflock aus) sehr gut. Mit insgesamt nur sieben Miss (dabei ärgerlicherweise auch die letzten drei Tiere in Folge) kam sie insgesamt auf gute 308 Punkte.

 Sarah beim Schuss auf den "Drachen"

Auch bei der "Mama" ist noch ein wenig Trainingsrückstand festzustellen; zusätzlich war sie ja auch gesundheitlich nun einige Zeit angeschlagen...

... die Schüsse kamen deshalb nicht ganz so souverän, wie gewohnt. Gerade bei großen Entfernungen fehlte teilweise die letzte Genauigkeit. Die drei kleinsten Tiere auf der Runde (Falke, Dachs und Steinmarder) haben sich leider weggeduckt, so dass es hier jeweils ein Miss gab.

Am Ende standen bei ihr so 364 Punkte auf der Scorekarte; ein durchaus passables Ergebnis, das durch insgesamt sechs Kill veredelt wurde.

Karin beim Schuss auf den Luchs

Der zweite Platz im Familienranking ging heute an den "Schrauber":

Von Beginn weg zeigte er eine souveräne Leistung; sehr viele Tiere waren gleich mit dem ersten Pfeil "fällig"; einzig das Kill zeigte sich wie vernagelt. Nur sieben Mal landete der Pfeil im "magischen Kreis" (zweimal davon im Innersten). Ganz selten passte die erste Einstellung nicht: Drei zweite und nur ein dritter Pfeil - wären da nicht die beiden Miss (am Anfang und kurz vor dem Ende der Runde) gewesen, so hätte er mich wieder einmal schlagen können.

424 Punkte waren der Lohn für diese schöne Runde.

Bei mir selbst lief es wie auf der Aufnahme: Licht und Schatten wechselten sich ab:

Auf der einen Seite stehen 13 Kill zu Buche - allerdings kamen die Schüsse manchmal so überhaupt nicht: Treffer rechts wie links, drüber oder drunter - also "echtes" 3D-Schießen ...

Insgesamt musste ich sechs zweite Pfeile und sogar einen dritten Pfeil auf die Reise schicken. Hier steckten die Pfeile dann sogar häufig im Kill - und das Beste: Es gab dieses Mal auf der Runde kein Miss.

So sind die 462 Punkte auf den ersten Blick natürlich zufriedenstellend; fairerweise muss ich dazu sagen, dass Karin und ich von blau aus geschossen haben (Cedric von rot)! Sieht man sich den Schnitt an, so sieht man, dass er unter 16 geblieben ist - das ist natürlich (vor allem nach dem intensiven Training dieser Ferien) für mich schon unbefriedigend ...

... egal - es hat super viel Spaß gemacht; der Familie hat der Parcours offensichtlich genauso gut gefallen, wie mir!

Schon bei den letzten Tieren stand fest, dass wir diese Runde mindestens noch einmal im Sommer gehen wollen. Dann wenn alles grünt und blüht und die Bäume Laub tragen; das ist sicher auch ein herrliches Erlebnis!

Schon heute gehört dieser Parcours zu den Familien-Favoriten! Es ist alles dabei, was man für ein gutes Training benötigt. Der Rastplatz zur Hälfte der Runde wurde dieses Mal noch nicht ausgenutzt - im Sommer werden wir dieses Versäumnis nachholen!