AKie's Bogenblog

20. Januar 2019

Wetterbedingt war eine kleine Pause fällig - und wieder einmal durfte ich feststellen, dass eine Pause doch so manches Mal gut tut: Bei meiner kleinen "Schneerunde" in Villingen hatte ich so viel Spaß, wie lange nicht mehr:

Das Gelände ist durchgängig von einer Schneeschicht überzogen - ich liebe es, wenn der Schnee unter den Stiefeln knirscht - und mit -2 °C war es noch erträglich kalt. Direkt als ich ankam, traf ich auf Ralf und Elli. Gemeinsam drehten wir dann die ersten 14 Tiere.

Trauriger Anblick: Der Marderhund liegt mehr, denn er steht. Aber immerhin - Centerspot *fg*

Elli war mit Ralfs altem Bogen unterwegs. Noch muss sie sich auf das rund 5 Pfund "schwerere" Gerät einstellen. Die Pfeile kamen jedoch erstklassig aus dem Bogenfenster heraus und auch die Richtung passte bereits im Großen und Ganzen. Gerade bei den weiteren Entfernungen setzte sie wirklich gute Treffer, währen sie mit den nahen Tieren noch kleinere Probleme hatte.

Ralf legte gleich los wie die Feuerwehr und so musste ich mich von Beginn an anstrengen. Sein zweiter Pfeil beim Waschbär - bei dem die Wurzel nun "umgefallen" ist und nicht mehr ganz so schöne Schussfenster wie bisher bietet (vielleicht richten wir diese mit dem Bagger wieder auf?) - kostete ihn den "Sieg" gegen mich: Mit 222 zu 228 Punkten schlossen wir die erste Hälfte der Runde ab.

Ralf rechts, ich links ... und Elli sauber im Kill

Nach der sehr konzentriert geschossenen, trotzdem entspannenden und gesprächigen ersten Teilrunde ging ich die Scheiben 15 bis 28 dann alleine an. Hier genoss ich die Stille und konnte die Seele richtig baumeln lassen: Viele Tierfährten wollten "entschlüsselt" sein und der herrliche Schnee in Verbindung mit der kalten, aber sehr klaren Luft sorgte für die erhoffte Entspannung.

Zwar benötigte ich in der zweiten Hälfte doch den einen oder anderen zweiten Pfeil, trotzdem war ich mit den Schüssen sehr zufrieden. Bei dieser Runde kamen alle Pfeile sauber online und diese saßen häufig auch im bzw. um den Kill. Mit den erreichten 444 Punkten war ich am Ende dann sehr glücklich, zumal ich den heulenden Wolf auch noch sauber im Innenkill erwischt habe.

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