AKie's Bogenblog

01. September 2019

Sodele ... der Turnierparcours 2019 für unser "Doppel-Jagdturnier" steht: 30 Tiere rund um das Bogengelände des BC Villingen-Schwenningen bei Pfaffenweiler. Nach etlichen Arbeitsstunden war nun ein "Testlauf" angesagt:

So hatten wir uns entschlossen, eine Woche vor dem Turnier eine kleine "Vereinsmeisterschaft" durchzuführen. Schlussendlich fanden sich 14 Schütz_innen aller Bogenklassen am späten Vormittag auf dem Vereinsgelände ein. In vier Gruppen starteten wir hintereinander weg, um noch vorhandene etwaige "Schwachstellen" aufzudecken ... und wie sollte es anders sein - wir haben noch das eine oder andere gefunden, das bis zum Turnier optimiert wurde.

Ralf R., Yannik C., Karin und ich hatten die "Ehre", als erste Gruppe auf die Runde zu gehen. Somit war es an uns,die Tiere in den beiden "Outfield-Schleifen" vor dem Schuss aufzudecken, bevor wir die Schüsse in Angriff nehmen konnten.

Da Yannik mit seinem Compoundbogen noch in der Jugendklasse am Start war, konnten wir alle vom blauen Pflock aus anlegen. Trotzdem haben wir den einen oder anderen roten Pflock ebenfalls noch in Angriff genommen ...

Von der ersten Scheibe weg hat es für uns ganz gut gepasst - auch wenn unsere erste Scheibe die verdammt schmalen Wiesel waren ...

Viel Freude hatte auch ganz offensichtlich der Jüngste in unserer Truppe: Yannik, der schon seit einigen Jahren immer fleißig beim Aufbau hilft, genoss die Runde über den gemeinsam gestellten Parcours sichtlich. Wir mussten immer wieder grinsen, wenn er sich in den Entfernungen doch mächtig verschätzte ... ihm fehlt hier einfach noch die Parcourserfahrung. Lag er mit seinen Schätzungen richtig, setzte er schöne Treffer.

Bei Karin lief es wieder "wie üblich": Zwar schon lange den Bogen nicht mehr in der Hand gehabt - trotzdem nicht aus der "Übung": Schon an den ersten Scheiben gelangen ihr saubere Treffer, darunter auch einige sehenswerte Killtreffer. Da mussten wir Männer zeitweise mächtig schlucken ...

Lediglich bei den (sehr) weiten Schüssen, z. B. auf den Schwertfisch, zeigte sich der "Trainingsrückstand". Hier fehlte bisweilen die Präzision.

Ich hatte den Aufbau vom Vortag - hier hatte ich noch einige "Sichtschutzwände" angebracht und letzte Markierungsarbeiten durchgeführt - noch in den Knochen. So hatte ich ab der Hälfte der Runde doch einige Probleme, den Bogen sauber auszuziehen. Mit den schlussendlich erreichten 436 Punkten war ich dann auch einigermaßen zufrieden: Auf der einen Seite fehlt mir in Sachen Präzision einfach das kontinuierliche Schießen, auf der anderen Seite benötigt mein "Beamtenkörper" nach den "Belastungen" des Aufbaus einfach längere Regenerationszeiten ... 
Mit den letzten Schüssen auf die "Wildkatze am Baum" sowie das Bison beendeten wir nach knapp zweidreiviertel Stunden unsere Runde. Nach und nach trafen dann auch die anderen Gruppen auf dem Bogenplatz ein. Mit einem gemeinsamen Grillen endete dann ein herrlicher Tag.

Die in der "Manöverkritik" angesprochenen Punkte - div. Sichtschutzwände/-netze, einzelne Befestigungen und Wegkennzeichnungen - wurden in den Tagen bis zum Turnier noch abgearbeitet, so dass unsere Besucher wieder einen optimalen Parcours vorfanden.

Übersicht über den kompletten Parcours:

 

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