AKie's Bogenblog

29. September 2018

Nachdem ich schon unter der Woche die Zeit fand, auf dem Parcours in Villingen einige Tiere zu schießen, wollte ich an diesem Wochenende nicht wieder den Vereinsparcours gehen.

Da sich Karin am Samstag zur "Nähwerkstatt" verabredet hatte, nutzte ich einen unserer Gutscheine aus, um einem der Parcours des Waldläufers - in diesem Fall dem von mir favorisierten Gamshorntrail - endlich wieder mal einen Besuch abzustatten.

Bei herrlichsten Herbstwetter - sattem Sonnenschein und Temperaturen um die 14 °C - ging es am frühen Mittag auf gen Donaueschingen.

Ich freute mich auf den schönen Parcours und hatte so richtig Lust auf eine entspannte Runde, ganz alleine durch den Wald. Leider zeigte sich am Parkplatz, dass es mit einer ruhigen Runde eventuell schwierigen werden könnte: Eine ganze Reihe Fahrzeuge aus nah und fern zeigte, wie beliebt dieser Parcours ist.

Erfreulicherweise lief ich nur einmal auf eine größere Gruppe sowie eine Einzelperson auf; diese konnte ich aber - nach kurzem Plausch - überholen und die Runde so in dem von mir erhofften Rhythmus drehen.

Von Beginn an gelangen mir mit der "Tom-Widow" wieder sehr schöne Treffer. Die Pfeile kamen allesamt sauber online (naja, ein paar wenige Ausreißer - in der Regel dann nach rechts - gab es dann doch). Interessanterweise waren die ersten paar Schüsse allesamt tief, immer knapp unter dem Kill ... man sollte sich vielleicht doch "warm machen" und den Einschießplatz nutzen?!?

Sei's drum: Nachdem ich an den ersten zehn Scheiben nur einmal den "magischen Kreis" traf und zudem einmal zum zweiten Pfeil greifen musste, lief es im Anschluss sehr erfreulich:

Sieben Killtreffer auf den nächsten zehn Tieren waren da schon bedeutend besser. Allerdings hatte ich an meinem "Lieblingsreh" einen kleineren Blackout und fing mir ein Miss ein - Sachen gibt's ...

Begeistert hat mich wieder einmal das herrliche "Licht und Schatten"-Spiel. Zudem ist der Parcours in einem sehr guten Zustand, an manchen Stationen gab es sogar neue Tiere - darunter diesen Affen, den ich so auch noch nicht gesehen hatte.

Auch an den letzten Schüssen konnte ich meine Konzentration hoch halten. Die entspannte Atmosphäre in diesem wunderschönen Waldgelände hat sicher das ihre dazu beigetragen.

Schlussendlich kam ich - bei 34 gewerteten Zielen - auf gute 546 Punkte. Dreizehn Killtreffer (einer mit dem zweiten Pfeil) bei insgesamt nur drei zweiten Pfeilen (und dem dämlichen Miss) bedeuten einen Schnitt von 16,06 Punkten. Geschossen habe ich, wie üblich, vom gelben Pflock. Bei den "Gamtrails" galt der erste Schuss für die Wertung, wobei ich natürlich alle Tierchen mit einem Pfeil angegangen bin.

Besonders gefreut hatte ich mich über die letzte Station: Moskito - Leguan und Kröte sind sonst nicht gerade meine Spezialität. Erfreulicherweise traf ich alle drei Tierchen mit dem ersten Pfeil, die Kröte sogar sauber im Spot!

Zufrieden und entspannt trat ich nach knapp eineinviertel Stunden wieder den Heimweg an.

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