AKie's Bogenblog

27. Januar 2018

Nach über einem halben Jahr Abstinenz zog es mich wieder einmal auf den wunderschönen Parcours im Schlichemtal: Nachdem ich meinen inneren Schweinehund überwunden hatte, ging's bei durchwachsenen äußeren Bedingungen (bedecktem Himmel und Temperaturen um die 5 °C) auf gen Schömberg.

Ich war gespannt, wie sich der Parcours entwickelt hat ...

... und durfte im ersten Drittel auch tatsächlich einige Verbesserungen feststellen:

Lothar O. hat den Parcours offensichtlich überarbeitet, auch wenn der Großteil der Schüsse noch so stand, wie ich es aus der letzten Begehung in Erinnerung hatte. Nach dem Wolf - der mich mal wieder einen zweiten Pfeil gekostet hat - gibt es nun eine neue Wegführung, die direkt zum großen Rothirsch führt. Dazu wurden zwei Schüsse (Bären- und Bibergruppe) versetzt. Durch diese neue Wegführung hat der Parcours mMn deutlich an Sicherheit dazu gewonnen. Der neue Biber/Otterschuss am Bachlauf (siehe Bild unten) hat mir sehr gut gefallen.

Die trockene Witterung konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass es in den zurückliegenden Wochen deutlich zu nass war: Das gesamte Gelände ist aufgeweicht und so mancher Weg sehr rutschig. So musste ich - zumal mit meinem lädierten Fuß - manche Stellen mit äußerster Konzentration gehen.

Das hat meiner Erholung und der Schießleistung äußerst gut getan: Völlig gelöst und auf die Schusstechnik konzentriert ging ich ans Werk und setzte schöne Treffer.

Natürlich habe ich bei den Tiergruppen nicht immer nur einen Pfeil abgegeben ...

Bis auf ganz wenige Ausnahmen kamen alle Pfeile sauber Online und sehr häufig auch in der richtigen Höhe. So standen am Ende rekordverdächtige 19 Kill (bei 32 Scheiben, eine konnte ich wegen Waldarbeiten nicht "bejagen") zu Buche. Lediglich bei beiden Rothirschen sowie dem Wolf musste ich zum zweiten Pfeil greifen, was mir dann am Ende sehr gute 540 Punkte eingebracht hat (83,4 % der maximalen Punktzahl)!

So war es am Ende eine wirklich entspannende Runde, die viel Freude gemacht hat.

Insgesamt ist der Parcours derzeit in einem sehr ordentlichen Zustand; Lothar hat mächtig "aufgeräumt" und die stark zerschossenen Tiere (endlich) entsorgt. An der einen oder anderen Stelle gibt es nun auch "Fangnetze". Sie  ersetzen die vormaligen (teils löchrigen) Styropor- oder Strohbackstopps. Aus "ästhetischer Sicht" gefallen mir diese nicht unbedingt; für die Sicherheit sind sie jedoch unerlässlich.

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