AKie's Bogenblog

16. September 2018

So schnell verrinnt die Zeit: Drei Wochen lang hatte ich keinen Bogen mehr in der Hand ...

... da war zunächst das Jagdturnier in Villingen, das vorbereitet und durchgeführt werden musste. So war ich zwar fast jeden zweiten Tag (mindestens) auf dem Vereinsgelände - einen Bogen hatte ich jedoch nie dabei. Zudem liefen auch in der Schule die Vorbereitungen auf das neue Schuljahr. Kaum lief der Schulbetrieb (ab 10.09.) wieder, musste zunächst das Vereinsgelände wieder hergerichtet werden:

Die Tiere wurden durchgesehen und kamen wieder "in den Stall", die Beschilderung wurde zurückgebaut und die "Sperren" beseitigt, ein "neuer" Parcours war fällig: Hierzu wurden die beiden Infieldschleifen "verbunden", wozu ich einige Schüsse umbauen bzw. ergänzen musste.

Das Gnu hatten freundlicherweise bereits zuvor zwei liebe Vereinskameraden umgesetzt

 

Nachdem ich dies am Samstag abschließen konnte, fehlte noch die neue Beschilderung. Kurzerhand gönnte ich mir so am Sonntag eine einsame und gemütliche Runde auf dem neuen "Herbstparcours". Quasi "nebenher" wurden dann die fehlenden Schilder angebracht ...

 

Es hat mir wieder richtig Freude gemacht, endlich wieder einmal Pfeile fliegen lassen zu können.

Eine besondere Freude hatte ich gleich bei Schuss 4: Hier hat Antonio, der mich bei den Umbauarbeiten nach Kräften unterstützt hatte, seinen ersten "neuen Schuss" gebaut - ganz alleine (!) ...

... und heraus kam natürlich auch ein typischer "Antonio-Schuss": Durch eine Baumwurzel hindurch auf den Waschbär. War ich froh, als gleich der erste Pfeil auf dem Tier landete.

Da ich die "Baden-Widow" mit dabei hatte, kamen meine Treffer nicht so sauber wie zuletzt gewohnt. Zwar stimmte in der Regel die Richtung perfekt - leider saßen etliche Treffer sehr tief (und oft war ich froh, dass die Viecher "Beine" haben *fg*).

Einen Riesenspaß hatte ich bei unserer "Gadgets", wie z. B. der Tarantel im Spinnennetz. Der Aufwand - wir waren alleine bei diesem Schuss rund sechs Stunden beschäftigt - hat sich schlussendlich gelohnt!

Impressionen:

Ende "rote Sektion": Der tolle Schuss auf den Bison - ein Licht- und Schattenspiel

Ein weiteres Gadget: Der Schuss "durch" den Baumstamm

Ganz neu: Der stehende Grizzly - satte 50 Meter    

Schwierig bei allen Lichtverhältnissen - das Krokodil

Tolle Szene: der schnürende Fuchs

Ebenfalls ein Highlight: Hier haben sich manche Turnierbesucher weggeschmissen vor Lachen - die "Schneckenpost", bei der die Schnecken UNTER dem Baumstamm "kriechen"

Nach rund eindreiviertel Stunden hatte ich die Runde, bei besten äußeren Bedingungen (Sonnenschein und ein paar Schleierwölkchen bei 22 °C), die T-Shirt-Runde erfolgreich hinter mich gebracht:

Mit mageren fünf Killtreffern, vier zweiten und zwei dritten Treffern kam ich auf ausbaufähige 420 Punkte. Insbesondere die "Brachialschüsse" auf die liegende Wildsau, den Grizzly sowie den heulenden Wolf muss ich wohl noch öfter in Angriff nehmen, um ein wenig Sicherheit zu bekommen.

Alles in allem war es aber die ersehnte "entspannte Runde", der jetzt im Herbst hoffentlich noch viele weitere folgen werden ...

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