AKie's Bogenblog

14. Januar 2018

Das Sturmtief Burglind hat auch auf unserem Vereinsgelände in Villingen gewütet: Die Holzrückegassen fungierten zeitweise als Bachläufe und diverse Böen brachten so einige Bäume zu Fall. Zeitweise musste das Gelände wegen Lebensgefahr gesperrt werden. Dank des Einsatzes des THW sowie unseres Vereinsmitglieds Ralf R. ist der Parcours nun wieder begehbar.

"Bäche", wo eigentlich ein Weg sein sollte (8.01.2017)

Die Gewalt des Windes wird an diesen umgestürzten Bäumen deutlich sichtbar - es bleibt noch einiges zu tun!

Nach meinem suboptimalen Abschneiden beim Turnier in Eisenbach - da war wohl der Kopf nicht so ganz bei der Sache bzw. vom chaotischen Verlauf blockiert - ging ich konzentriert zur Sache: Von der ersten Scheibe weg habe ich  die Technikhinweise von Jürgen L. abgerufen und versucht, diese umzusetzen. An den ersten beiden Scheiben gelang das noch nicht ganz optimal (naja, "Einschießen" eben) - die Pfeile saßen, wenn auch auf der richtigen Höhe - knapp neben dem Kill. Schon beim Steinbock passte es dann perfekt - eine saubere 20 erfreute mein Herz.

Ich liebe den Schuss auf das springende Reh durch den Wurzelstock hindurch - auch hier eine saubere 20!

Das Wasser ist deutlich auf dem Rückmarsch, die Lauf- und Schusswege sind soweit alle frei. Mit Temperaturen um die -1 °C und einem bedeckten Himmel herrschten nahezu ideale Trainingsbedingungen.

Der Wald war wunderschön ruhig, so dass ich die Runde richtig genießen konnte. Da auch die Pfeile nun immer sauberer kamen, hatte ich ganz schnell ein dickes Grinsen im Gesicht.

Ralf hatte nebenbei noch drei Schüsse umgebaut, darunter das liegende Reh (s. Bild unten) in einem typischen "Antonio-Schussfenster". Das hat richtig Laune gemacht.

Nachdem ich auf den ersten neun Scheiben erfreuliche sechs Killtreffer gesetzt hatte, musste ich beim Schuss auf das liegende Mufflon (wieder einmal) zum zweiten Pfeil greifen. Auch der nachfolgende liegende Keiler (neuer Schuss) wollte sich erst mit dem zweiten Pfeil treffen lassen. Danach ging es mit vielen Körpertreffern weiter. Erst bei duckenden Luchs gelang mir wieder ein toller Killtreffer.

Mit insgesamt neun Treffern und zwei zweiten Pfeilen kam ich so auf sehr gute 350 Punkte. So kann es gerne weitergehen ...

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