AKie's Bogenblog

02. Juni 2018

Wochenende ist "Freundezeit": Sehr gerne bin ich mit Antonio die nächste (Teil-)Runde auf unserem Vereinsparcours in Villingen gegangen. Dieses mal nahm Antonio erstmals den Recurvebogen mit, was ich mit Skepsis betrachtet habe ...

... und leider Recht behalten sollte: Antonio kam zwar gut in den Auszug, die Pfeile flogen jedoch absolut "grottig", so dass er leider nur sehr wenig erste Treffer setzen konnten und wir ein- ums andere Mal auf "Pfeilsuche" gehen mussten.

Mit dem Wetter hatten wir erfreulicherweise auch Glück: Nachdem wir die ersten Tierchen erlegt hatten, gab es einen kurzen Regenguss, der im Wald jedoch gut zu ertragen war. Als wir uns schon auf den Rückweg zum Bogenplatz gemacht hatten, nicht ohne die sich auf diesem Weg befindlichen Scheiben mitzunehmen, hörte es schon wieder auf.

So konnten wir uns dann noch weiteren Schüssen im hinteren Drittel des Parcours widmen. Hier gelang mir - entgegen den ersten Scheiben, wo ich mich wieder mächtig schwergetan hatte, dann der beste Schuss der Runde. Ausgerechnet mbei meinem "Angstschuss", dem Hirsch, setzte ich mit dem ersten Pfeil einen herrlichen Killtreffer. Auch Antonio trumpfte hier groß aus. Nachdem sein erster Pfeil noch im Geweih eingeschlagen hatte, traf er mit dem zweiten Pfeil sauber das Viech. Hier waren wir beide sehr zufrieden und grinsten breit über das ganze Gesicht.

Insgesamt war es wieder eine herrliche Runde mit meinem Freund Antonio. Es macht einfach Freude, wieder gemeinsam mit ihm unterwegs zu sein. Ein ums andere Mal nahm er bei dieser Runde zusätzliche Herausforderungen ins Visier: Einmal ging es den Wall hinauf, um den Wüstenfuchs zu erlegen, zum anderen wollte er unbedingt auf das "Wackelbrett". Hier wurde für mich dann deutlich sichtbar, was er leistet: Wo unsereins problemlos stehen kann, wackelte die Konstuktion bei ihm so stark, wie ich das noch nie erlebt habe.

Auch "dünne Treffer" sind Treffer ...

Bei insgesamt 16 Tieren, die wir in Angriff genommen haben, kam auf 240 Punkte, was einer Trefferquote von 75% entspricht (im Schnitt 15,00 Punkte pro Pfeil).

Erfreulicherweise konnte Jürgen L. mir dann nach der Runde Hinweise noch einige wertvolle Hinweise geben, was aktuell mein Problem ist: Es haben sich (mal wieder) technische Fehler im Bereich der Zughand eingeschlichen .. jetzt weiß ich wenigstens, woran ich arbeiten kann!

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