AKie's Bogenblog

27. Mai 2017

Herrlichstes (Früh-)Sommerwetter mit Temperaturen nahe an die 30 °C, strahlen blauer Himmel: Die erste "Komplett-kurz-Runde" der Saison stand an.

Gemeinsam mit Jürgen S. ging es auf unseren Vereinsparcours in Villingen. Während ich mich in kurzer (Leder-)Hose und T-Shirt auf die Runde begab, mummelte sich Jürgen wieder voll ein - Zeckenphobie?

Ohne Einschießen ging es gleich zum Krokodil an Scheibe 1 - unsere beiden ersten Pfeile saßen jeweils nur knapp neben dem Kill ...

... eine spannende Runde stand so bevor: Jürgen, der sich immer noch in der Umstellungsphase zum "intuitiven Schießen" befindet (vormaliger "Abgreifer") forderte mich von der ersten Scheibe weg. Sehr häufig gelangen ihm schöne Killtreffer, wo meine Pfeile zunächst noch knapp neben dem magischen Kreis einschlugen.

Allerdings hat er bei den weiteren Distanzen dann hin und wieder auch noch so seine Problemchen, so dass er sich dann schon beim großen stehenden Grizzly gleich ein Miss - am Ende waren es dann drei - einfing.

Dann und wann hatten wir auch wieder Glück (wie z. B. bei der Schlange) - auch dünne Treffer sind eben Treffer - wie die 16 auf dem Schießzettel zustande kam fragt am Ende keiner mehr *fg*.

Abgesehen von einigen wenigen Schüssen rief Jürgen auf der gesamten Runde eine saubere Technik ab. Da störten dann auch Antonios enge Schussfenster nicht wirklich ...

... auch die Vegetation schlägt nun - zumeist bei den kleineren Tierchen - zu: So manches Mal ist das Kill nicht mehr einwandfrei zu erkennen. Zudem irritieren die üppig sprießenden Blätter und/oder das wuchernde Kraut.

Nichtsdestotrotz hatten wir auf dieser gemütlichen Runde sehr viel Freude: Die tollen Schusspositionen und das herrliche Licht und Schattenspiel forderten unsere Konzentration. Zudem musste man in der doch warmen Mittagszeit mit seiner Energie haushalten.

Mit zwei zweiten sowie zwei dritten Pfeilen und sehr ordentlichen neun Killtreffern kam ich am Ende auf gute 382 Punkte. Allerdings nahmen die Killtreffer in der zweiten Rundenhälfte deutlich ab. Insgesamt hatte ich keine/kaum "Linksabweicher" auf dieser Runde. Ganz offensichtlich half mir hier ein Hinweis von Rolf Z. bezüglich meiner Technik; darauf habe ich sehr geachtet, was offensichtlich zum gewünschten Ziel geführt hat: In der Regel waren alle Pfeile online - saßen aber z. T. ein wenig hoch auf den Tieren.

Der Tatterich war heute nur bedingt ein Thema - mal war er da, mal nicht. Ob ich das mit Rolfs Hinweis in den Griff bekomme, werden wir bei den nächsten Runden sehen.

Jürgen kam auf fünf Kill und benötigte drei zweite und zwei dritte Pfeile. Damit kam er auf ordentliche 326 Punkte. Ich bin einmal gespannt, wie er sich in den nächsten Wochen bzw. Monaten als "Instinkivschütze" weiterentwickelt ...

 

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