22. Oktober 2017

Nach einer erstklassigen Woche der Marke "goldener Oktober" schlug das Wetter zum Wochenende hin leider wieder einmal um: Regelrechtes Aprilwetter brachte kühlere Temperaturen, Wind und immer wieder auch Regenschauer. Am Sonntagvormittag klarte es erfreulicherweise auf, so dass ich mit Antonio eine Runde im Gamshorntrail in Donaueschingen drehen konnte.	:
	So kam ich auf der einen Seite endlich einmal zu einer Runde auf einem von mir nicht allzu häufig gegangenen Parcours. Zum anderen hatten wir Zeit, das anstehende Nachtschießen in Villingen ausführlich zu besprechen ... ... dazu die gemütliche Runde im herbstlich gefärbten Mischwald: Herz was willst Du mehr?

Dieser Parcours ist einfach herrlich, die Schüsse fordern dem Schützen wirklich einiges ab. Vor allem, wenn man - wie wir an diesem Tag - vom gelben Pflock aus am Start ist. Wir haben die einzelnen Scheiben als Dreipfeilwertung geschrieben. Die "Trail-Sektionen" (mehrere Tiere an einem Baumstamm entlang zu schießen - eigentlich ein Tier als Hunterwertung auszusuchen) haben wir "voll" mitgenommen (d. h. alle Tierchen erlegt) und mit der Wertung 20 (wenn alle Tiere mit dem ersten Pfeil erlegt wurden) bzw. mit entsprechendem Abzug, falls mal ein Tierchen ohne Pfeil blieb, geschrieben.


	So wurde es ein enges Duell mit Antonio, bei dem mal er, mal ich die Nase vorne hatte. Mit meiner Technik war ich einigermaßen zufrieden: Der Großteil der Pfeile kam sauber online, auch die weiten Schüsse. Allerdings hatte ich immer wieder mit der Höhe zu kämpfen. So ist es nicht verwunderlich, dass ich insgesamt viermal zu einem zweiten und gleich dreimal zu einem zweiten Pfeil greifen musste. Von einem Miss blieb ich erfreulicherweise verschont.
Mit rund 10 °C war es recht kühl. Dazu war es immer wieder windig - wenn auch in unterschiedlicher Intensität. Im ersten Rundendrittel gab es auch einmal einen kurzen Schauer, der jedoch nicht weiter gestört hat. Nach knapp zwei Stunden hatten wir dann auch schon die Runde absolviert. Mit 560 zu 544 Punkten hatte ich am Ende knapp die Nase vorne. Das war jedoch zweitrangig ... der Spaßfaktor stand bei dieser Runde eindeutig im Vordergrund.