AKie's Bogenblog

22. Januar 2017

Nach einer schulisch durchaus anstrengenden Woche, in der es erfreulicherweise nicht mehr geschneit hat (ich hasse Schneeschippen), zog es mich am Sonntag in den Wald nach Schenkenzell.

Wie die gesamte Woche über gab es traumhaftes Winterwetter: Knackig kalt (bei meiner Ankunft im Wald zeigte das Thermometer - 4 °C) und gleißenden Sonnenschein. Die Sonne legt nun schon wieder spürbar an Kraft zu - so wurde es in der Sonne dann fast schon wieder zu warm ...

Im absolut stillen Wald erwartete mich dann ein wunderschönes Licht- und Schattenspiel. Dazu die teilweise doch massiv eingeschneiten Tiere - ein herrlicher Anblick.

Wie schon beim Turnier in Villingen gelang es mir, meine Pfeile mit einer sauberen Technik online auf die Reise zu schicken. Gleich bei den ersten drei Zielen schlugen die Pfeile dann auch im Kill - nur knapp unter dem inneren Kreis - ein.

Wenn dann der eine oder andere Pfeil nicht sauber kam, dann lag es am Ablass. Erfreulicherweise stimmte dann aber wenigstens die Höhe der Treffer.

Leider war ich erneut nicht der erste Schütze, der seine Bahn zog. Vor mir hatte mindestens ein Schütze seine Runde gedreht. So war der Weg durch den teils bis über den Schaft der Winterstiefel reichenden Schnee nicht ganz so beschwerlich. Trotzdem wurde die Runde anstrengend.

Wieder einmal kam mir meine beschlagene Brille in die Quere: Mein Dickschädel meinte, dass man damit auch schießen kann. So fing ich mir bei den Schüssen 11 und 12 gleich zweimal einen zweiten Pfeil ein. Es ist schon erstaunlich, wie mir die Pfeile bei beschlagener Brille - vor allem wenn nur ein Glas beschlagen ist - in die völlig falsche Richtung "abbiegen".

Bei den nachfolgenden Schüssen habe ich mir dann jeweils die Zeit genommen, die Brille zu putzen. Schon passten die Treffer wieder.

Ab Schuss 19 waren dann die Spuren im Schnee zu Ende - offensichtlich hatte mein "Vorgänger" die Nase voll und ist nach bzw. beim Raben ausgestiegen. So durfte ich im letzten Drittel dann wieder meine Spuren hinterlassen: Anstrengend aber - ich liebe es!!!

Schlussendlich benötigte ich auf dieser Runde nur die beiden zweiten Pfeile beim Wolf bzw. schnürenden Fuchs. Insgesamt zwölfmal steckte der Pfeil im Kill. So kam ich am Ende auf sehr gute 466 Punkte. Glücklich und zufrieden kehrte ich - mit einem breiten Grinsen im Gesicht, wie mir Karin bei meiner Rückkehr  bescheinigte - nach Hause zurück.

Impressionen:

Zugefrorene Bachläufe ...

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.. und "Suchbild mit Schweinen"

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