AKie's Bogenblog

15. April 2017 - 2

Und weil's so schön war - gleich noch ne Runde mit einem guten Freund: Nachdem wir die erste Besprechung bzgl. der Wegführung für das Sommerturnier in Villingen angesetzt hatten, gab's im Anschluss daran noch eine Runde über den Vereinsparcours Villingen:

Anfang April wurde der Parcours von Antonio und anderen Vereinsmitglieder "sommertauglich" gemacht. Nun warten 25 Scheiben auf die Schützen, die es - wie ich bei dieser Runde feststellen durfte - durchaus in sich haben. Der Himmel zeigte sich zwar bewölkt, mit knapp 12 °C war es aber doch noch recht  angenehm (nur der Wind hätte weg bleiben können) ...

Das "Infield" wurde schon grob in Richtung Sommerturnier ausgesteckt, die Laufwege komplett umgestaltet. Dabei geht es auch mehrfach auf die Wälle hinauf, auf diesen entlag und über eine der zahlreichen Treppen wieder hinunter. Insgesamt gefällt mir die neue Wegführung bestens.

Dazu kommen auch viele knifflige Schussfenster (eben typisch Antonio). Selbstverständlich sind nach wie vor auch einige der Tiere des Winterparcours noch zu finden - häufig wurden jedoch auch diese umpositioniert. So ergibt sich insgesamt ein harmonischer und abwechslungsreicher Parcours, der alles hat, was ein ambitionierter Schütze im Training benötigt.

 

Der neu positionierte sibirische Tiger

Wie schon bei der "Vormittagsrunde" in Schenkenzell konnte ich mit meinem Trefferbild nicht ganz zufrieden sein: Die weiten Schüssen kamen nahezu alle optimal, auch die kurzen Distanzen klappten recht gut. Was mich jedoch immer wieder genervt hat, war die Linksabweichung meiner Pfeile, für die ich bis zum Schluss keine Erklärung gefunden habe. Bei den mittleren Distanzen erlaubte ich mir immer wieder unsaubere Schüsse, die dann zu zweiten und dritten Pfeilen geführt haben.

 

Ein typisches "Antonio-Schussfenster" unter einer Prallwand hindurch auf die Erdmännchen

Auch Antonio - mal wieder mit seinem "Monster" unterwegs - hatte so seine "Problemchen": Das Bisonkalb ließ er unversehrt - es sollte nicht sein einziges Miss bleiben.

Bei mir selbst lief die erste Rundenhälfte noch ganz ordentlich, auch wenn die Killtreffer Mangelware blieben. Gegen Ende der Runde baute ich dann doch stark ab. Mit insgesamt zwei zweiten und drei dritten Pfeilen sowie einem Miss (die Kröte hat nicht unbedingt eine große Trefferfläche) kam ich auf mäßige 346 Punkte (69,2% bzw. ein Pfeilschnitt von 13,84%). Erfreulicherweise konnte ich Antonio damit noch hinter mir lassen (296 Punkte) ...

... das Ganze ist aber für uns beide sicher ausbaufähig.

Während unserer entspannten Runde - die mir wieder viel Spaß bereitet hat - haben wir dann auch gleich festgehalten, welche Tiere für das Turnier neu beschafft und/oder umgestellt werden müssen und wo wir noch den ein- oder anderen Schuss unterbringen. Zudem konnten wir auch schon die eine oder andere neue Stelle für einen tollen Schuss in Augenschein nehmen. Bei den nächsten Runden wird es dann um Laufwege und die Aufteilung der zwei Teilparcours gehen. Schon heute freue ich mich sehr auf unser Turnier im Herbst!

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