AKie's Bogenblog

09. Dezember 2017

Zweiter (und letzter) Arbeitseinsatz vor dem "Fire & Ice"-Turnier in Villingen: Nachdem wir in der Vorwoche den Turnierparcours fast vollständig aufbauen konnten (lediglich den "Karpfen am Grillspieß" musste ich erst noch bauen), mussten letzte Feinheiten in Angriff genommen werden.

Nachdem dies soweit abgeschlossen war, drehte ich bei herrlichen äußeren Bedingungen (Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt) eine erste Testrunde mit Ralf R.

Schon von der ersten Scheibe weg hatten wir viel Spaß: Wir nahmen selbstverständlich die Abschusspositionen für die Tag- (rot) und Nachtrunde (blau) in Angriff; schließlich wollten wir sehen, ob wir den 80 gemeldeten Teilnehmern nicht zu viel zumuten.

Immer wieder mussten wir lachen, wenn uns die Schüsse nicht gelingen wollten. Selbst wir, die wir die Schüsse aufgebaut sowie die Abschusspositionen herausgesucht haben, ließen uns immer wieder in die Irre führen. Dazu kam das wunderschön weiß überzogene Gelände - die Tage zuvor hatte es erstmals richtig geschneit, so dass eine dünne Schneeschicht liegen geblieben ist. Zu Recht kann man so auch von der ersten "Winterrunde 2017" sprechen.

Bei dieser Runde war ich endlich wieder einmal völlig entspannt und "losgelöst" unterwegs. Entsprechend gut kamen die Schüsse: Mit wenigen Ausnahmen waren alle Pfeile online unterwegs. War die Trefferlage anfangs noch ein wenig hoch, so pendelte sich das schnell ein, so dass mir auch einige schöne Killtreffer gelangen.

Selbstverständlich testeten wir auch den "Karpfen-Schuss" ... wie ich finde eine tolle Szene. Ich bin gespannt, was die Turnierteilnehmer (vor allem in der Nacht, hihihihi) dazu sagen werden.

Ralf hatte zu Beginn der Runde massive Probleme mit seiner Trefferlage: Die Pfeile kamen, nach anfänglicher "Hochlage", in guter Höhe - allerdings weit rechts. Zunächst konnten wir uns das nicht erklären. Als er dann - auf einen Hinweis von mir - den (Ski-)Handschuh beim Bogenarm weggelassen hatte, passte die Linie plötzlich wieder. Schon interessant, was "Kleinigkeiten" bei diesem Sport ausmachen.

Nach etwas über eineinviertel Stunden hatten wir unsere Runde beendet und freuten uns auf das Aufwärmen im Vereinsheim.

340 Punkte vom roten Pflock (neun Killtreffer und nur ein zweiter Pfeil, der dann beim springenden Rehbock sauber im Spot saß) sowie 324 Punkte vom blauen Pflock (zwei zweite Pfeile) zeigen, wie gut ich unterwegs war. Ralf kam auf 208 bzw. 280 Punkte.

Mit Einbruch der Dämmerung sind Ralf und ich dann nochmals hinaus auf die Runde gegangen: Nun galt es, die Beleuchtung für das Nachtschießen zu installieren. Dabei haben wir uns bemüht für die Teilnehmer interessante "Lichtspiele" und sichere Abschusspositionen herauszufinden. Hier eine kleine Kostprobe, was die Turnierteilnehmer erwartet:

Nun freue ich mich schon sehr auf das kommende Wochenende; hoffentlich spielt das Wetter mit ... ich wünsche allen Bognern schon heute viel Spaß auf den beiden Runden!

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