AKie's Bogenblog

07. Januar 2017

Juchheißa - endlich ist er da ...

nachdem es in den letzten Tagen (endlich) geschneit hatte, freute ich mich auf die erste "Schneerunde" der Saison. Zwischenzeitlich war es auch mächtig kalt geworden - die Temperaturen fielen nachts auf bis -15 °C.

Voller Freude ging es so auf zur ersten Runde in meinem Heimatparcours  Schenkenzell. Ein bedeckter Himmel und Temperaturen um die -7 °C boten optimale Bedingungen.

 

Sehr zu meinem Leidwesen hatte schon jemand die ersten Spuren im Gelände hinterlassen, so konnte ich nicht - wie erhofft - die unberührte Winterlandschaft genießen und die erste Spur durch den Wald ziehen ...

.. sei's drum: Frohgelaunt machte ich mich auf den Weg. Die ersten Pfeile kamen noch etwas unsauber aus dem Bogen. Hier machte sich offensichtlich der dicke Pullover bemerkbar. Nach ein paar Schüssen lief es dann aber wieder wie gewohnt:

Der Großteil der Pfeile kam online und sehr häufig schlugen sie auch im Kill ein - am Ende waren es insgesamt 16 (eines davon jedoch mit dem zweiten und eines  mit dem dritten Pfeil)!

Bei einigen Scheiben hingen die schneebedeckten Äste sehr tief in die Schussbahn, so dass man sich den optimalen Schusskanal erst suchen musste - auch mal wieder eine Herausforderung, die ich jedoch gut meistern konnte.

Der "hohe Rücken" mancher Tiere war denn doch ein wenig ungewohnt: So musste ich insgesamt dreimal zu einem zweiten und sogar einmal zum dritten Pfeil greifen: Zweimal sauste der erste Pfeil durch den Schnee auf dem Rücken des Tieres und hinterließ dort einen schön ausgestanzten Federabdruck *fg*. 458 Punkte sind angesichts der schwierigeren Bedingungen durchaus akzeptabel.

Insgesamt brauchte ich knapp über zwei Stunden für die Runde - ich wusste gar nicht mehr, wie anstrengend so eine Schneerunde sein kann.

Besonders erfreulich war, dass ich ab Scheibe 22 den weiteren Weg noch völlig unberührt vorfand: Die Vorgruppe hatte offensichtlich nach dem Steilschuss auf den Hirsch die Runde abgebrochen. So konnte ich das letzte Drittel noch einmal besonders genießen ...

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