AKie's Bogenblog

06. Mai 2016

Herrlichstes Wetter: Die erste T-Shirt-Runde in diesem Jahr auf der Burg Rosenegg. Ich hatte mich mit Tom verabredet, um einerseits wieder einmal eine Trainingsrunde mit meinem Freund und Trainer zu absolvieren; andererseits mussten wir den Parcours für den bevorstehenden Arbeitseinsatz "aufnehmen" ...

... so trafen wir uns am späten Samstagvormittag zunächst auf einen gemütlichen Kaffee, bevor es auf den Parcours ging. Zunächst wollte Tom den Pfeilflug meiner neuen Pfeile für das "Monster" sowie meine Technik begutachten. Hierzu haben wir ausgiebig die Strohballen am unteren Parcoursende genutzt.

Wieder einmal durfte ich mich an den Gruppen freuen, die ich mit der Black Widow hinbekomme - hier stand ich Tom in Nichts nach.

Nach dem Einschießen gingen wir von Scheibe 17, dem aufsteigen Steinbock, aus auf die Runde. Auch hier zeigte konnte ich mich wieder über die Vorteile meines neuen Bogens freuen: Die Pfeile fliegen sauber und in optimaler Richtung. Selbst den "Zusatzschuss" auf den aufsteigenden Steinbock konnte ich auf Anhieb sauber auf dem Tier platzieren.

Leider zeigte sich bereits bei der nachfolgenden Scheibe, dem Bergaufschuss auf den Luchs, mein derzeitiges "Problemfeld": Die Schüsse auf die Mitteldistanzen (ca. 25 bis 35 Meter) kann ich nur schwer einschätzen ...

... die Richtung ist in aller Regel optimal, mit der Höhe hapert es aber dezent. Doch ich denke, das ist etwas, was ich schnell in den Griff bekommen kann.

Sehr zu meinem Leidwesen lieferte Tom - trotz Trainingsrückstand - eine unglaublich konstante Leistung ab: 16 Killtreffer mit dem ersten Pfeil (davon sechs Innenkill), einen Innenkilltreffer mit dem zweiten Pfeil sowie insgesamt nur einen zweiten und einen dritten Pfeil brachten ihm sehr starke 478 Punkte ein.

Das Gelände im herrlichsten Sonnenschein - frisch gemähte Laufwege

Da konnte ich lediglich in der ersten Rundenhälfte noch mithalten. Da auch Tom beim laufenden Schwarzbären beim Zelt - seinem Lieblingsschuss *fg* - zum zweiten Pfeil greifen musste, rechnete ich mir zu diesem Zeitpunkt noch Chancen aus, dass es bei dieser Runde mal enger als gewohnt zugehen könnte. Leider musste ich dann bei der offiziellen Startscheibe, unserem liegenden Hirschpaar, einen dritten Pfeil hinnehmen.

Alle drei Pfeile lagen (bzw. steckten) in einer geraden Linie; man hätte ein Lineal darüber legen können. Leider war der erste Pfeil hier um ca. 1,5 Meter zu kurz, der zweite dann nur nuch knapp einen halbe Meter - der dritte steckte dann im Kill!

Bei den kurzen und weiten Distanzen brachten Tom und ich häufig das Kunststück fertig, unsere Pfeile nur knapp nebeneinander im Kill zu platzieren. Das war eine Augenweide.

Selbst die aufwendigen Aufnahmearbeiten zur anstehenden Parcoursüberarbeitung konnten mich nicht aus meiner Konzentration bringen. Bis zum Ende blieb ich konzentriert und konnte nach der kurzen Schwächephase im mittleren Drittel dann gegen Ende wieder tolle Treffer setzen.

 

So kam ich am Ende auf gute 436 Punkte: Insgesamt wurden es dann vier zweite sowie ein dritter Pfeil. Zwölf Killtreffer mit dem ersten sowie zwei Killtreffer mit dem zweiten Pfeil haben mich sehr versöhnlich gestimmt - immerhin war es erst die vierte Runde mit dem neuen Bogen.

Die gemeinsame Runde mit Tom - der mir auch immer wieder Feedback zu meiner Technik gegeben hat - und das wirklich erstklassige Wetter sorgten dafür, dass es so wieder einmal eine völlig entspannte Runde mit unheimlich viel Freude wurde!

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