AKie's Bogenblog

6. Januar 2015

Jahreseröffnungsrunde in meinem Heimatparcours:

Da das Dreikönigsturnier nunmehr schon im zweiten Jahr nicht mehr am Feiertag selbst stattgefunden hatte und das schöne Wetter nun schon seit zwei Tagen angehalten hat, habe ich mir am "Dreikönigstag" eine kleine Trainingsrunde in Schenkenzell gegönnt.

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis  8 °C (zumindest im Sonnenschein, im Schatten herrschte noch Frost) ging es am frühen Nachmittag hinaus in den Wald. Der Schnee war - bis auf ganz wenige Fleckchen auf den Bergrücken - leider schon wieder völlig weg. Durch den Bodenfrost war jedoch der Weg durch den Wald sehr schön zu gehen.

Schon von der ersten Scheibe weg habe ich mich recht wohlgefühlt. Allerdings habe ich aktuell wieder "Rücken": Ich komme nicht sauber in den Anker, häufig kommt das große Zittern, die Schulterspannung war auch schon besser ...

... so schlugen die Pfeile nur selten Online auf den Tieren ein. Vermutlich habe ich wieder - wie schon im August des vergangenen Jahres - eine Wirbelblockade. Da muss jetzt auf alle Fälle mal wieder mein Physio ran!

Trotzdem hatte ich in so weit Glück, als viele Pfeile auf dieser Runde noch im Kill saßen. 15 Killtreffer (vier Spottreffer, allerdings einen davon erst mit dem zweiten Pfeil) sind eine ordentliche Ausbeute. Wie schon beim Turnier in Eisenbach fallen mir insbesondere die weiten Schüsse schwer. Hier war ich froh, wenn der erste Pfeil irgendwo auf dem Tier saß - so z. B. der Weißwedelhirsch, bei dem der Pfeil ganz tief im Vorderbein steckte (wenigstens saß der zweite Pfeil dann im Spot).

Manche Schüsse - vor allem steil bergab - wurden regelrecht zur Qual; der Rücken zwackte und wollte einfach nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. In der Folge musste ich auch insgesamt dreimal zu einem zweiten Pfeil greifen. Allesamt Schüsse (Wolf, Bobcat, Waldkauz), bei denen ich kurz vor dem Ablass ins "Kriechen" gekommen bin. Diese Unsitte ist auch typisch für das Rückenproblem: Wenn ich die Rückenspannung nicht sauber aufbauen bzw. halten  kann, dann ist das ein häufiger Fehler.

Mit den erreichten 468 Punkten bin ich dann so gesehen jedoch mehr als zufrieden. Vor allem die Killserie zu Beginn und am Ende der Runde zeigten, was möglich gewesen wäre.

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