AKie's Bogenblog

28. März 2015

Nachdem die ganze Woche über herrlichstes Wetter mit Temperaturen bis zu 18 °C geherrscht hatte, zeigte der Wetterbericht für den Ferienanfang - ausgerechnet! - trübe Aussichten!

Glücklicherweise schien am Samstagvormittag noch die Sonne und es war mit 15 °C durchaus warm. So habe ich mir kurzerhand den Bogen geschnappt, um eine "Ferienauftaktrunde" auf dem schönen Parcours in Schlichemtal (Schömberg) in Angriff zu nehmen.

Blick auf den Einschießplatz

Voller Vorfreude auf eine schöne Runde traf ich am Parcours ein und machte mich sogleich auf den Weg. Ich hatte vor, eine konzentrierte Trainingsrunde in Angriff zu nehmen. Sehr zu meiner Freude konnte ich dann bereits bei Scheibe 4 feststellen, dass Lothar seinen Parcours erneut umgebaut hat. Es macht immer wieder Spaß zu sehen, welche neuen Schusspositionen er ausfindig macht. Zudem gab es eine ganze Reihe von neuen Tieren zu bewundern ...

 

Fällt Ostern aus?           

Inkill am (Oster-)Hase

... darunter die schöne Entengruppe: Hier (Scheibe 4) gibt es den altbekannten Karpfen im Bachlauf (links am Bildrand erkennbar) sowie vier Enten. Eine gerade im Abflug befindliche Ente ist an einem Draht befestigt, die große "Flatterente" war ganz neu für mich - ein tolles Tier!

Zudem hat Lothar an dieser neuen Szene auch den Treestand befestigt, den ich natürlich ebenfalls ausprobiert habe. Das hat richtig Freude gemacht.

Insgesamt findet man nun wieder 31 Tiere auf der Runde, die allesamt toll (und safe) platziert sind. Besonders gefallen hat mir auch der neu positionierte Steinbock. Er steht nun an Scheibe 16, unmittelbar vor der Tuffsteinbruchkante (natürlich durch einen eigens bemalten Ethafoam-Backstopp gesichert).

Die Runde lief ganz ordentlich, wobei ich ab ca. der Hälfte massive Konditions- und Kraftprobleme bekommen habe. Ich glaube, ich muss mal was für meine Fitness tun ...

Der Frühling bricht aus: Überall sprießen die Blumen; ich konnte mich kaum sattsehen

Traf ich am Anfang noch viele Kill, so musste ich mich ab der Hälfte der Runde mit Körpertreffern zufrieden geben. Zudem musste ich insgesamt sieben Mal zum zweiten Pfeil und sogar einmal zum dritten Pfeil greifen. Das ist - wenn auch vom schwarzen Pflock aus geschossen - eine suboptimale Trefferausbeute. Hier zeigte sich deutlich mein Kraftproblem: Die zweiten Pfeile resultierten alle aus "verrissenen" Schüssen; diese gingen meist links am Tier vorbei - oft nur knapp.
So kam ich am Ende auf 474 Punkte. Erfreulich war, dass die Weitschüsse nahezu alle perfekt kamen - mit Ausnahme beim großen Rothirsch; bei diesem musste ich zum dritten Pfeil greifen - echtes "3D-Schießen" eben: Drunter - drüber -  druff!

Trotzdem war ich am Ende der Runde zufrieden und konnte, wenn auch ein wenig "kaputt", völlig entspannt den Heimweg antreten. Sicher werde ich in den anstehenden Osterferien den Parcours noch das eine oder andere Mal gehen, zumal ja Ende April das Turnier ansteht.

 

Die Blütenpracht drängt überall ans Tageslicht

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