20. Dezember 2015

Advent, Advent - ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier! Der kürzeste Tag des Jahres (Wintersonnwende) fühlte sich eher an, wie vorgezogener Frühling: Sonnenschein satt und Temperaturen im zweistelligen Bereich - in der Sonne sogar nahe an die 20 °C. So kommt keine Weihnachtsstimmung auf - vierter Advent hin oder her ... Nachdem ich am Samstag im eigenen Parcours noch einige Ausbesserungsarbeiten durchgeführt hatte, zog es mich für die letzte Adventsrunde in diesem Jahr auf einen auswärtigen Parcours. Nach knapp zweimonatiger Pause sollte es der Parcours im Schlichemtal (Schömberg) sein. Ich war gespannt, was Lothar zwischenzeitlich wieder alles verändert hat ...
	... und ich sollte nicht enttäuscht werden: Momentan stehen 33 Scheiben - eine mehr, als bei meinem letzten Besuch im Oktober! Zwischen dem Auerhahn (Scheibe 15) und dem Steinbock (bislang Scheibe 16) gibt es nun einen "fliegenden Rotmilan" (auch wenn ich dessen Positionierung nicht ganz gelungen finde) und die berühmt-berüchtigte Erdmännchengruppe ist nun Geschichte. An deren Stelle hat Lothar eine Tiergruppe aus Bobcat und Fasan aufgebaut und die Gruppe zudem neu positioniert. Insgesamt ist der Parcours - abgesehen von wenigen (zerschossenen) Tieren - in einem sehr guten Zustand. Erfreulicherweise war ich bei dieser Runde nicht der Einzige: Viele Bognerinnen und Bogener haben das schöne Wetter genutzt und eine Runde über den wunderschönen Parcours gedreht.
Zwischenzeitlich habe ich mir angewöhnt, dass ich in Schömberg die Runde immer sowohl vom schwarzen, als auch vom roten Pflock aus in Angriff nehme. Zudem habe ich häufig an den Scheiben mit Tiergruppen meist alle vorhandenen Tiere mit Pfeile "beglückt", so dass ich am Ende wohl an die 100 Pfeile auf die Reise geschickt haben dürfte. Entsprechend kaputt kam ich nach zwei Stunden von dieser Trainingsrunde zurück.
	Mit meiner Trefferlage konnte ich von beiden Pflöcken aus zufrieden sein: Sehr häufig kamen die Pfeile online und auch nahezu in perfekter Höhe. Leider hatte ich beim Ablass immer wieder mit Unsauberkeiten zu kämpfen (unabhängig vom Schusspflock), so dass die Anzahl der Killtreffer nicht ganz die gewohnte Quote erreichte. Immer wieder landeten die Pfeile knapp neben dem magischen Kreis ...
	"Adventsotter" (links) bzw. -wolf (oben)
Impressionen:
... so konnte ich insgesamt wieder in etwa das Ergebnis abrufen, was ich bei den vergangenen Begehungen hier in Schömberg erreicht habe: Vom roten Pflock kam ich letztendlich mit drei zweiten sowie einem dritten Pfeil bei insgesamt elf Killtreffer auf schöne 530 Punkte (im Schnitt 16,06 Punkte pro Pfeil). Vom schwarzen Pflock kam ich auf 494 Punkte - somit habe ich die 500er-Grenze zwar wieder nicht geschafft, mich aber insgesamt stabilisiert! Immer wieder ein toller Anblick: Die Schieferabbruchkanten an den Hängen rund um den Parcours
Nun wünsche ich allen (Bogen-)Freunden und Bekannten ein "frohes Fest"!