AKie's Bogenblog

13. Februar 2015

Fasnachtszeit - für die einen die wichtigsten, weil "tollen" bzw. "närrischen" Tage, für die anderen - so z. B. Karin und mich - einfach nur "unterrichtsfreie Zeit", auch Schulferien genannt. Ferien bedeuten für mich in erster Linie immer auch Erholung. Und wo könnte ich mich besser erholen, als bei einer Runde auf einem Parcours?

Nachdem es am frühen Freitagmorgen - ausgerechnet einem 13. - bereits frühlingshaft warm war und die Sonne vom Himmel strahlte, habe ich mir kurzerhand den Bogen geschnappt, um eine gemütliche Entspannungsrunde in Schenkenzell zu drehen.

Gleich von Beginn an habe ich mich sehr wohl gefühlt: Wieder einmal ohne Einschießen, was sich allerdings an der zweiten Scheibe (sitzender Fuchs) mit einem zweiten Pfeil rächte (der erste Pfeil flog, zwar in der richtigen Höhe, rechts am Tier vorbei), ging es auf die Runde. Die Pfeile kamen allesamt schön online und zumeist auch in der richtigen Höhe. So sammelte ich fleißig Punkte. Dank vieler Killtreffer hatte ich das Missgeschick von Scheibe 2 bald wieder eingeholt. Allerdings musste ich dann bei der Eule (Scheibe 7) schon wieder zu einem zweiten Pfeil greifen; den ersten hatte ich regelrecht "verzupft" ...
Noch immer gibt es reichlich Schnee auf der Runde, manche Abstiege sind etwas rutschig. Die Tiere selbst sind jedoch nun wieder allesamt ohne Behinderungen durch hängende Ästen etc. vom Pflock aus schießbar. Durch den strahlenden Sonnenschein gab es wunderbare Kontraste und teilweise knifflige Situationen, vor allem durch die tief stehende Sonne bzw. die Reflektionen des Schnees.

Nach der anfänglichen "Schwächephase" mit zwei zweiten Pfeilen, die ich jedoch dank vieler Killtreffer schnell kompensieren konnte, ging es ordentlich weiter. Allerdings hatte ich dann zur Hälfte der Runde wieder einmal Probleme, die Kills zu treffen: Viele Pfeile saßen knapp links bzw. rechts außerhalb des magischen Kreises.

Mit einer tollen Killserie an den Scheiben 19 bis 22 (darunter drei Inkilltreffer!) sowie weiteren Killtreffern auf den letzten Scheiben (insgesamt traf ich bei dieser Runde elf Mal das Kill) kam ich auf sehr schöne 468 Punkte.

Mein Rücken ist nach den ersten Physio-Einheiten auch auf dem Weg der Besserung: Der Bogenarm hielt bis zur Hälfte der Runde durch, erst danach wurde das Zittern wieder stärker. Hoffen wir, dass das alles bis zum Turnier in Donaueschingen wieder vollständig in Ordnung kommt.

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