AKie's Bogenblog

08. August 2015

Ferienzeit .... Bogenzeit .... Zeit mit Freunden eine Runde zu drehen!
Nach längerer Zeit ergab sich wieder die Möglichkeit, gemeinsam mit Jürgen S. eine Runde im Schenkenzeller Parcourszu drehen: Bei der anhaltend schönen Wetterlage hatten unsere Familien beschlossen, gemeinsam in unserem Garten zu grillen. Während die "Mädels" den netten Abend vorbereitet haben, durften wir "Jungs" gemeinsam unsere Runde im Parcours drehen. Glücklicherweise war die Hitzewelle etwas abgeebbt (am Vortag erreichten die Temperaturen noch knapp die 40 °C-Grenze) - im Wald waren die Temperaturen am späten Nachmittag annehmbar, zudem gab es hin nun wieder eine leichte Brise.

 

"Abgreifer" gegen "Mediterraner Griff" ... wer würde die Oberhand behalten?

Diese Runde hatte etwas ganz besonderes für mich:

Tom W. hatte mir bei meinem letzten Besuch auf dem Rosenegg seine Black Widow (#101112, "Olive Ash", PMAX, 60'', 38# @ 27) mitgegeben - ich sollte testen, wie gut mir diese liegt (erstmals durfte ich den Bogen am 20.12.2012 in meinem Parcours für eine Runde ausprobieren) ...

Das habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und zunächst im Garten einige Probeschüsse absolviert. Leider passen meine Pfeile, die ich auf den Latrodecti verwende, nicht optimal. Für eine Parcoursrunde sollte es aber reichen.

Mit großer Vorfreude ging es so gemeinsam mit Jürgen - der seine letzte Runde in einem 3D-Parcours im Dezember 2014 ebenfalls hier in Schenkenzell absolviert hatte - hinaus in den knochentrockenen Wald.

Das "Einschießen" haben wir auf die ersten Tierscheiben verlegt (die Einschießwiese lag in der prallen Sonne und bietet aktuell - immer noch wegen des Umbaus bzgl. Sturmbruch und Überschwemmung - keine Einschießscheiben). Trotzdem konnten wir schon auf den ersten Scheiben gute Treffer setzen.

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Wie gut es sich mit der ("echten") Widow treffen lässt, mag das nachfolgende Bild verdeutlichen: Ich wüsste nicht, wann ich mit dem Latro den schnürenden Fuchs so perfekt getroffen hätte.

Auch Jürgen setzte seine Treffer sehr souverän - zumindest dann, wenn ich ihm zuvor die exakte Entfernung angegeben habe. Noch immer tut er sich schwer damit, die Entfernungen zu den Zielen richtig einzuschätzen *fg* ...

Trotzdem muss ich gegen den "Abgreifer" immer wieder meine besten Schüsse abrufen .. zu gut ist seine Grundtechnik. Auch das Abgreifen beherrscht er aus dem effeff ... passt die Weiteneinschätzung, so sitzt der erste Pfeil in der Regel sauber auf dem Tier, häufig in Killnähe bzw. sogar im Kill. Nur selten unterlaufen ihm Technikfehler, die dann einen zweiten Pfeil erforderlich machen.

Am Ende kam er auf 372 Punkte (sechs zweite, ein dritter Pfeil sowie ein Miss) - 13,3 Punkte pro Pfeil, eine klare Steigerung zu seiner letzten Runde in Schenkenzell (und das, mit so wenig Training!).

Ich selbst musste am Ende - wie Jürgen - ein Miss hinnehmen: Der Wolf an Scheibe 11 (welche Scheibe wäre denn sonst dafür prädestiniert?) wollte sich von uns beiden nicht treffen lassen. Dazu kamen dann nur drei zweite Pfeile. Allerdings fiel die "Killquote" mit nur sechs Treffern suboptimal aus. Insgesamt 430 Punkte sind ein ordentliches, wenn auch noch ausbaufähiges, Ergebnis. Für die erste Runde mit der Widow (und noch nicht ganz dazu passenden Pfeilen) bin ich jedoch zufrieden - vor allem hat das Schießen mit diesem Bogen wirklich einen Riesenspaß gebracht!!

Die netten Gespräche während des "Waldspaziergangs" habe ich ebenso genossen wie den abschließenden Ausklang dieser "Männerrunde" beim Grillen im heimischen Garten - einfach ein rundum perfekter Urlaubstag!

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