AKie's Bogenblog

04. August 2015

Auf unserem Vereinsparcours Burg Rosenegg war wieder einmal ein kleiner Umbau fällig: Seit geraumer Zeit fehlte unserem kämpfenden Bärenpaar ein Kill; da ich bei Armin S. (vormals Projekt-3D) einen kleinen Workshop bzgl. "Tiersanierungen" belegen durfte und auch notwendiges Material bekommen hatte, wollte ich nun das fehlende Kill setzen. Zudem hatte Tom schon geraume Zeit vor, die "springende Hirschkuh" (Scheibe 26) neu zu befestigen - bislang war sie eher notdürftig aufgestellt.

So war es für mich klar, dass ich Tom bei diesen kleinen Aktionen unterstützen würde - zudem hatten wir einiges rund um den Verein zu besprechen. So machte ich mich am frühen Nachmittag auf in Richtung Bodensee.

Nachdem es im Kinzigtal schon bei meiner Abfahrt leicht geregnet hatte, zog die Gewitterfront freundlicherweise so weiter, dass es bei meiner Ankunft in Rielasingen zu regnen begann ...

Glücklicherweise hielt der Regen nicht lange an, so dass wir unsere Arbeiten in Angriff und auch zügig abschließen konnten. Im Anschluss hatten Tom und ich ursprünglich eine Entspannungsrunde geplant - leider kam ihm kurzfristig ein "Geburtstagsevent" dazwischen, so dass ich die Runde alleine in Angriff nehmen musste

Sehr zu meinem Leidwesen kam ich irgendwie so gar nicht in die Gänge. Nachdem die Scheiben 1 und 2 noch passabel liefen, benötigte ich an den folgenden Scheiben häufig einen zweiten Pfeil. Das könnte auch damit zusammenhängen, dass meine Brille ständig beschlug - es war zwischenzeitlich mächtig schwül geworden und es gab reichlich Sonnenschein. Jedenfalls war das eine neue Erfahrung für mich ...

Ansonsten konnte ich doch einigermaßen zufrieden sein mit meiner Leistung: Die Pfeile kamen zum größten Teil online und saßen auch häufig in der Nähe des Kill.

 

Die neu gestellte "springende Hirschkuh" - nahezu nicht sichtbare Armiereisen halten das Tier nun in Position

Nach einer ganzen Serie von guten Körper- und einigen Killtreffern (am Ende waren es allerdings nur neun) verließ mich am Ende ein wenig die Kraft: Schon bei den Steinböcken musste ich zweite bzw. einen dritten Pfeil hinnehmen und am Ende gab es eine regelrechte "Zweipfeil"-Serie. Erfreulich, dass dabei die Hälfte der zweiten Pfeile wenigstens im Kill saß.

Am Ende standen so 426 Punkte auf dem Wertungszettel - da ist sicher mehr drin. Allerdings musste ich wieder einmal feststellen, dass unser Gelände doch einen hohen Anspruch an die Bogner stellt. Gefreut hat mich, dass cih die schwierigen (weil weiten) Schüsse allesamt mit dem ersten Pfeil abgearbeitet habe. Auch die Wildkatze bereitete mir keine Probleme. Interessanterweise waren es eher die nahen Distanzen, die mir auf dieser Runde Probleme bereitet haben ...

 

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