7. Juni 2014

Pünktlich zum Ferienanfang (Pfingstferien) kam der Sommer: Schon am späten Vormittag zeigte das Thermometer um die 30 °C. So blieb der Bogen zunächst einmal an der Wand, bis dann am späten Nachmittag eine leichte Quellbewölkung aufzog, hinter der sich die Sonne versteckte. Es kühlte ein wenig ab und so schnappte ich mir den Bogen zur "Ferienauftaktrunde" in Schenkenzell.

Leider hat bei dieser Runde so gar nichts zusammengepasst: Schon bei den ersten Schüssen musste ich feststellen, dass ich den Bogen einfach nicht ruhig halten konnte. Ein ständiges Zittern beim Auszug störte meine Technik doch massiv. Kamen die ersten Schüsse wenigstens noch einigermaßen Online, so wurde das Schussverhalten im Lauf der Runde immer schlechter.

Einem frühen zweiten Pfeil beim Steinbock (Scheibe 5) folgten schnell weitere zweite Pfeile und als "Höhepunkt" sogar ein Miss am Warzenschwein. Dort galt die alte Bogenjagd-Weisheit "gute Gruppen machen nicht satt". Alle drei Pfeile konnte ich mit einem Griff unter dem Warzenschwein herausziehen.

Weitere zweite und sogar noch ein dritter Pfeil (Käuzchenbaum) wurden fällig, so dass ich am Ende gerade einmal auf 418 Punkte kam. Nach dem tollen Ergebnis der Vorwoche nun ein heftiger Absturz ...

Trotz allem war es im Wald wieder äußerst erholsam: Die Vögel zwitscherten, man hörte die Bienen in den Baumkronen summen und überall flogen allerlei Insekten - darunter auch sehr viele Schmetterlinge - herum. Die Bächlein plätscherten stillvergnügt vor sich hin und sorgten - zumindest im letzten Drittel - für angenehme Temperaturen.