AKie's Bogenblog

3. März 2014

 

Nach zwei Tagen mit intensivem Training auf der Bogenwiese der GFT (zwischen Schiltach und Schenkenzell gelegen), stand eine Runde über einen Parcours an. Da ich nicht schon wieder im heimischen Parcours zugange sein wollte, ging es (endlich) wieder einmal auf den herrlichen Parcours in Schömberg, dem "Pfeil & Bogen-Parcours" Schlichemtal. Damit ich nicht in den noch allseits tobenden "Fasnetstrubel" hineinkam, ging es schon kurz nach 12.00 Uhr auf die Piste.

Ich war gespannt, was Lothar seit meinem letzten Besuch wieder alles verändert hatte. Man kann sagen was man will, auch als "Vielbesucher" erwartet die Bogner immer wieder neue Schusssituationen. So war es dann auch dieses Mal: Gleich an der Scheibe 1 fand sich ein neues Tier - ein liegendes Mufflon (wie ich diese Viecher hasse). Auch die Wegführung war an manchen Stellen wieder abgeändert (z. B. von Scheibe 10 zur Scheibe 11), was seinerseits wieder neue Herausforderungen mit sich brachte.

Trotz des vielen Regens (bzw. Schneefalls) in den vergangenen Tagen präsentierte sich der Parcours in einem tollen Zustand. Einige wenige Wegstücke sind jedoch sehr schlammig - die Trittstufen, die allenthalben im Hang eingebaut sind, entschärfen die Situation jedoch erheblich.

Das Wetter war ganz ordentlich: Zu Beginn gab es sogar noch Sonnenschein, später zog der Himmel zu, aber es blieb trocken. Ein leichter Wind bei Temperaturen um die 7 °C ermöglichte eine entspannte Runde

 

 

 

Blick auf den (bis auf Scheibe 10 ® 11) aktuellen Parcoursplan

(Klick für Großansicht)

Zugegebenermaßen plagte mich nach den 300 Pfeilen an den beiden Vortagen ein wenig der Muskelkater. Trotzdem zeigte sich bald, dass sich das Training gelohnt hatte: Die Linie war bei dieser Runde durchgehend perfekt. Die Schüsse kamen allesamt sauber Online. Dass trotzdem insgesamt fünf zweite und zwei dritte Pfeile notwendig wurden, lag dann ausschließlich am teilweise unsauberen Schuss. Seltsamerweise habe ich, eigentlich ganz untypisch für mich, ab und an den Bogenarm fallen lassen. So waren dann einige Schüsse zu kurz. Gefreut hat mich, dass der Nachschuss dann - mit einer Ausnahme - immer im Kill, zweimal sogar im Spot, saß!

   Impressionen

Auch auf dieser Runde blieb ich letztlich wieder ohne Miss. Gerade die weiten Schüsse, die ich in den vergangenen beiden Tagen intensiv trainiert hatte, gelangen mir sehr zufriedenstellend. Einzig mit den liegenden Tieren werde ich wohl nie so richtig Freund werden ...

Mit schlussendlich 458 Punkten kam ich auch wieder nahe an meine Bestmarke auf diesem Parcours heran.

So gesehen war es wieder ein sehr erquicklicher und entspannender Nachmittag, bei dem ich viel Freude bei meinem Lieblingssport hatte.

Während und nach dem Parcoursdurchgang hatte ich mir darüber hinaus auch viel Zeit für meine Digicam genommen und eine Reihe experimenteller Fotos gemacht - die Freude darüber ist an dem "Selfie" (Bild rechts) sicher ablesbar ...

 

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