AKie's Bogenblog

29. Oktober 2014

 

Ferienzeit - Bogenzeit!

Das anhaltend schöne Wetter habe ich genutzt und kurzerhand eine Runde im Parcours Schlichemtal gedreht: Herrlich blauer Himmel, kaum ein Luftzug und Temperaturen klar über 15 °C. So macht der Bogensport einfach Freude!

Der Parcours präsentierte sich um eine Station erweitert (nun also 31 Scheiben) - wobei mich der Einstieg zunächst ein wenig verwirrt hat: Von Scheibe 1 aus läuft man zunächst rechts weiter, kreuzt dann nach der Scheibe 2 zurück auf den früheren Verlauf, die bisherige Scheibe 2 ist nun die Scheibe 3. Diese Wegführung könnte man sicher optimieren...

Ansonsten hat Lothar offensichtlich einiges an Arbeit in seinen Parcours gesteckt: Die Scheiben sind durchweg in einem guten Zustand, die Backstopps - wo nötig - nun durchweg aus Ethafoamplatten (bislang oft Strohballen) gebaut. Manche Tiere und/oder Pflöcke wurden zudem neu positioniert.

Die neue Scheibe 2 (Bergziege) - vom schwarzen Pflock aus gesehen:

 

Mit meiner Leistung auf dieser Runde kann ich so einigermaßen zufrieden sein: Die Pfeile kamen erfreulicherweise häufig Online. Leider schlugen sie - zumindest zu Beginn der Runde - nicht im Kill ein; meist fehlte der berühmte Zentimeter ...

In der Mitte der Runde hatte ich dann unerklärlicherweise einen kleinen Einbruch: Nachdem ich beim "duckenden Wolf" (Scheibe 11) schon zu einem dritten Pfeil greifen musste (was ich noch  nachvollziehen konnte, da mir die Sonne genau ins Gesicht geblendet hatte), benötigte ich auch bei den nachfolgenden Scheiben insgesamt gleich viermal einen zweiten Pfeil. Witzigerweise saßen nun die ersten Pfeile - so sie denn trafen - dafür im Kill! So habe ich eine Serie von 10-18-10-18 hingelegt. Hat man auch nicht jeden Tag ...

Ich muss der Fairness halber zugeben, dass ich auf dieser Runde wirklich kein Tier ausgelassen habe: An den Scheiben, an denen mehrere Tiere standen, habe ich auf jedes Tier einen Pfeil abgegeben. Wie hier bei der Erdmännchentruppe hatte ich dabei oft tolle Ergebnisse zu verzeichnen: Fünf Pfeile - fünf Treffer; zweimal Außen- einmal Innenkill.

Auch die "großen Tiere" (mein Lieblingsschuss: Weitschuss auf den großen Rothirsch) habe ich allesamt sauber mit dem ersten Pfeil getroffen! Umso ärgerlicher deshalb auch die "Leichtsinnsfehler" bei den vermeintlich einfacheren Scheiben ...

Mit schlussendlich 486 Punkten - geschossen vom schwarzen Pflock - bin ich am Ende doch so einigermaßen zufrieden: Insgesamt gab es jedoch nur zwölf Killtreffer (sogar nur ein Innenkill!), viele Pfeile saßen eben knapp neben oder auf der Linie. Dazu ungewöhnlich viele zweite bzw. dritte Pfeile - das trübt die Bilanz dann doch ein wenig ...

Allerdings war der Erholungseffekt wieder einmal unbezahlbar: Völlig alleine im wunderschönen Gelände unterwegs, bestes Wetter - so muss Urlaub sein. So gesehen war es dann doch eine tolle Runde!

 

Ersatz für die Spinne im Netz - ein Wildschweinchen

 

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