AKie's Bogenblog

29. März 2014

Nach einer sehr heftigen Woche in der Schule stand mir der Sinn nach einer schönen, gemütlichen und hoffentlich entspannenden Runde in "meinem" Parcours. Glücklicherweise hielt das Wetter auch nach der wirklich schönen, sonnigen und warmen Frühlingswoche auch am Samstag an. So konnte ich bei Temperaturen um 18 °C und strahlendem Sonnenschein hinaus in den Wald nach Schenkenzell gehen.

Immer mehr Knospen gehen nun auf und das zarte grün der Büsche und Sträucher schimmert überall im Wald hervor. Dazu hört man überall die Vögel zwitschern und die frisch erblühten Blumen sorgen für einen wunderschönen Frühlingsduft überall. Der Boden ist zwischenzeitlich - abgesehen vom "Nordhang" bei den Scheiben 8 bis 10 - überall abgetrocknet, so dass es eine wahre Freude ist, durch den frühlingshaften Wald zu streifen.

Von der ersten Scheibe weg hatte ich mich eigentlich sehr wohl gefühlt und auf den Verlauf der Runde gefreut. Schon die ersten Pfeile schlugen allesamt in der Nähe des Kill ein - ärgerlicherweise jedoch immer außerhalb. Dies konnte ich jedoch noch wegstecken ...

... ganz im Gegensatz zur dann einsetzenden "Zweitpfeilseuche": Nachdem endlich ein Pfeil im Kill einschlug (Rehbock an Scheibe 13), war von einer Sekunde zur nächsten die Konzentration weg. Zudem erschienen mir die 42 lbs meines Bogens plötzlich viel zu stark: Bei jedem Vollauszug zitterte ich nahezu am ganzen Körper. Ich vermute, dass sich so die ganze Anspannung der Woche gelöst hat. Das war einerseits natürlich toll, auf der anderen Seite benötigte ich nun gleich sechs zweite Pfeile an den folgenden acht Scheiben. So etwas ist schon lange nicht mehr vorgekommen.

Gegen Ende der Runde konnte ich mich dann wieder fangen und traf die restlichen Tiere allesamt wieder mit dem ersten Pfeil - jedoch erneut, ohne auch nur einmal ein Kill zu erwischen!

Mit insgesamt nur zwei Kill (eins davon im zweiten Versuch - die schlechteste "Killausbeute", die ich in Schenkenzell je hingelegt habe!) kam ich so lediglich auf 416 Punkte. Eine so magere Ausbeute insgesamt habe ich schon länger nicht erlebt ... das muss ich nun erstmal verdauen ...

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