AKie's Bogenblog

28. Dezember 2014

Tja .... nun hat es ENDLICH auch wieder einmal bis in unsere Lage hinunter geschneit! Die Temperaturen bewegen sich auch tagsüber nicht über den Gefrierpunkt ...

... Zeit also, für die erste Schneerunde seit langem in Schenkenzell. Mit dem Besuch des Parcours in Eisenbach kann man diese Runde naturgemäß nicht vergleichen: Hatte es dort rund 30 cm Neuschnee, so kann man vom hiesigen Gelände eher von einer "überzuckerten Landschaft" sprechen: Ca. fünf Zentimeter dürften es im Freien gewesen sein - im Wald deutlich darunter.

Trotzdem wollte ich mir dieses Vergnügen nicht entgehen lassen und habe mir am frühen Nachmittag den Bogen geschnappt.

Leider war ich nicht, wie von mir erhofft, der Erste, der in meinem Heimatparcours eine Schneerunde gedreht hat: Ein einsamer Bogner (oder war's eine Bognerin?) hat bereits vor mir den herrlichen Parcours in Angriff genommen und seine Spuren hinterlassen. Nichtsdestotrotz hatte ich wieder eine unbändige Freude auf der Runde.
Von der ersten Scheibe weg kamen die Pfeile sauber Online und schlugen meist auch in der richtigen Höhe auf den Tieren ein. Lediglich bei den Tieren, die stärker mit Schnee bedeckt waren, schlugen die Pfeile häufig zu hoch ein. Daran sieht man, welchen optischen Einfluss der Schnee hat.

Nur selten gab es einen "Verreißer" und der Pfeil schlug nicht da ein, wo ich hingeschaut hatte.

 

Impressionen:


Insgesamt kommt es mir so vor, als ob ich im Schnee deutlich konzentrierter zur Sache gehe. Vielleicht spielt im Unterbewusstsein das Thema "Pfeile verlieren" eine Rolle - wobei ich die vier Fehlschüsse, dich ich bei dieser Runde leider zu verzeichnen hatte ohne Probleme wiedergefunden habe (ein heftiger Abpraller vom stehenden Schwarzbär flog in die weiße Pracht - den Einschlag konnte man jedoch gut sehen).

Mit dreizehn Killtreffern (einen mit dem zweiten Pfeil; drei Inkill) kam ich auf sehr ordentliche 456 Punkte.

Diese Runde dauerte etwas länger, als die sonst üblichen "Sonntagsrunden" - die Freude, im Schnee zu schießen, war jedoch sehr groß. So kam ich nach knapp zwei Stunden völlig entspannt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht nach Hause zurück.

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