AKie's Bogenblog

23. Februar 2014

Herrliches Frühlingswetter mit Sonnenschein satt und Temperaturen im zweistelligen Bereich. Optimales Trainingswetter also. Am Samstag hatte ich endlich wieder einmal die Muse, richtig und konzentriert zu trainieren. Auf der "Bogenwiese" der GFT hatte ich mir konzentriertes Training auferlegt. Insgesamt schoss ich 15 Passen (à 8 Pfeile) mit unterschiedlichen Zielsetzungen: Zunächst die 40er-Auflage auf verschiedenen Entfernungen (von 15 bis über 40 Meter), danach ging es an das senkrecht hängende Papprohr (ca. 10 bis ca. 25 Meter). Die letzten fünf Passen variierte ich dann bei jedem Schuss entweder in der Schussentfernung oder im Schusswinkel. Alles in allem waren die 120 Schuss dann doch sehr anstrengend (was nicht nur am sonntäglichen Muskelkater abzulesen war)!

Am Sonntag wollte ich dann das Ergebnis meiner Bemühungen bei einer schönen Runde im Parcours in Schenkenzell überprüfen.

Bei zunächst herrlichem Sonnenschein, später leichter Bewölkung, und rund 12 °C ging es ohne Einschießen hinaus auf die Runde. Von der ersten Scheibe weg habe ich mich sehr wohl gefühlt. Die Schüsse kamen allesamt Online und saßen - endlich wieder einmal - auch häufig im Kill. Ich hatte den Eindruck, dass das Training - insbesondere auf die Pappröhre - meinen Blick und die Technik wieder stabilisiert hat! Endlich schlugen die Pfeile wieder einmal dort ein, wo ich hingeschaut habe.

Bis zur Scheibe 24 lief es so wirklich optimal - jedes Tier wurde mit dem ersten Pfeil erledigt!

Wie groß der Einfluss der Psyche ist, wurde mir dann aber auch wieder vor Augen geführt: Bei der Hyäne (Scheibe 24, Kill) ging mir noch durch den Kopf, dass es wieder einmal eine "Einpfeilrunde" geben könnte. Die letzten vier Scheiben gehören normalerweise durchaus zu meinen stärkeren und ich muss hier kaum einmal zu einem zweiten Pfeil greifen.

Prompt semmelte ich dann den ersten Pfeil an der Antilope (derzeitiger Schnitt "over all": 16,84!) daneben. Der nachfolgende Widder brachte dann wieder ein Kill (fast Inkill), bevor ich dann an der fliegenden Ente beim Schuss gleich zweimal den Bogenarm habe fallen lassen. So durfte ich hier erst den dritten Pfeil schreiben ...

Mit insgesamt 17 Kill (3 Spot), einem zweiten und einem dritten Pfeil kam ich so auf tolle 472 Punkte. Von der Anzahl der Kill konnte ich das beste Ergebnis seit Januar 2013 einfahren!

Die Holzarbeiten an den Scheiben 10-12 sind abgeschlossen

Frühling ... die Bäume treiben aus:

Das fröhliche Vogelgezwitscher überall sowie die ersten austreibenden Knospen der Bäume zeigen den nahenden Frühling an. Es scheint so, als ob mir in diesem Winter keine wirkliche "Schneerunde" vergönnt wäre. Meine Funktionskleidung war bei dieser Runde fast schon zu warm - völlig verschwitzt kam ich aus der Runde zurück. Wenn es so weitergeht, dann ist demnächst schon die erste T-Shirt-Runde angesagt!?!

Alles in allem war es eine herrlich "erfrischende" Runde, die mir die nötige Entspannung und viel Freude mit dem Ergebnis beschert hat. Die Runde hat mir auch wieder deutlich gezeigt, dass ich wohl besser daran tue, ab und an ein wenig Techniktraining einzustreuen ...

 

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