AKie's Bogenblog

22. Dezember 2014

 

Nach der "ungeschriebenen" Runde am Vortag zog es mich zu einer weiteren Trainingsrunde in den Wald: Das Wetter hat sich erfreulicherweise gehalten, die Sonne schien sogar noch etwas mehr als am Vortag und mit rund 5 °C war es auch leidlich warm. Nach kurzer Überlegung habe ich mich dann entschlossen, den Parcours im Schlichemtal zu besuchen: Um die Mittagszeit ging es so auf gen Schömberg. Dort angekommen erwartete mich ein teilweise böiger und recht starker Wind. Ansonsten herrschten ideale Bedingungen für eine entspannte Ferienrunde.

Nach dem guten Ergebnis bei meinem letzten Besuch hier, hatte ich mich entschlossen, eine "doppelte Dreipfeilrunde" in Angriff zu nehmen:

Der erste Schuss wurde konsequent vom schwarzen Pflock aus abgegeben und als Dreipfeilwertung geschrieben. Zusätzlich ging es dann zurück auf den blauen Pflock, von wo aus ich dann ebenfalls eine Dreipfeilrunde geschrieben habe. So kam ich in den Genuss, auch heftigere Entfernungen zu trainieren. Darüber hinaus war es mir wichtig, eine saubere Technik anzurufen. Dies gelang mir so einigermaßen ...

Häufig saßen beide Pfeile recht nahe beieinander, wie hier beim großen Keiler:

Schon von Beginn weg hatte ich wieder meine Freude: Viele Pfeile kamen - egal ob von schwarz oder blau - Online und hatten auch die richtige Höhe. So traf ich bei dieser Runde auch erfreulich viele Kill.

Allerdings hat sich auch an einigen Scheiben das "Kriechen" (kurz vor dem Lösen verliere ich die Schulterspannung und die Zughand wandert so aus dem Anker heraus) wieder eingeschlichen. Gerade vom schwarzen Pflock aus habe ich so einige Schüsse unnötigerweise verrissen. Interessanterweise waren dies in der Hauptsache die kürzeren Distanzen. So musste ich (von schwarz) insgesamt gleich sechs Mal zu einem zweiten Pfeil greifen!

Herrliche äußere Bedingungen mit Sonnenschein

 

Optisch ein Genuss: Der Fischotter am Bachlauf

Erstaunlicherweise blieb ich auch vom blauen Pflock ohne Miss. Dafür musste ich gleích zehn Mal zum zweiten und zweimal zu einem dritten Pfeil greifen. Trotzdem kam ich auf immer noch sehr schöne 440 Punkte!

Vom schwarzen Pflock aus sah es dann doch klar besser aus: 15 Kill (drei davon mit dem zweiten Pfeil) bedeuteten eine kleine Steigerung zur letzten Runde hier. Die vielen (unnötigen) zweiten Pfeile sorgten dann aber letztlich dafür, dass ich knapp unter der "Wunschgrenze" von 500 Punkten blieb: 496 Punkte (31 Scheiben) sind trotzdem eine gute Ausbeute (80 % der möglichen Punkte, exakter 16er-Schnitt - da kann man ja nicht meckern).

 

Selfie vom treestand herunter (Scheibe 30 - Krokodile - im Hintergrund)

Etwa zur Halbzeit der Runde traf ich auf Andreas W., der gemeinsam mit Freunden ebenfalls eine Runde drehte. Nach einem kurzen Plausch (bei dem ich auch erstmals den neuen Bodnik-Bogen "Mowhawk" sah und sogar ziehen durfte) überholte ich die Gruppe, um den Rest der Runde alleine genießen zu können.

So war es letztlich wieder eine schön entspannte und angenehme Vorweihnachtsrunde, bei der ich auch wieder viel Energie tanken konnte ...

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