AKie's Bogenblog

20. Juni 2014

Ganze 11 Tage ohne Bogen ... das ist schon eine "harte Zeit" und in diesem Jahr tatsächlich noch nicht vorgekommen. Komisch - und das ausgerechnet noch in den Ferien. Naja, der (Familien-)Urlaub auf Lanzarote war dann doch wichtiger als Bogenschießen ... *fg*

Um noch rechtzeitig vor dem nächsten Highlight, dem "Sonnwendturnier" in Heiligenzimmern, wieder mit dem Bogen vertraut zu werden, gab's am frühen Freitagmittag bei herrlichsten äußeren Bedingungen eine kleine Trainingsrunde in Schenkenzell.

Allerdings muss ich demnächst wohl einen Psychologen aufsuchen: Ich komm demnächst in eine "Schenkenzellkrise" - es läuft einfach nicht mehr so, wie es (glücklicherweise) bei anderen Parcours läuft: Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich auf meinem Heimatparcours regelrecht "im Nebel rumschieße". Die Pfeile kommen einfach nicht (mehr) so, wie ich es gerne hätte; ich hole mir zweite (und oft genug auch dritte) Pfeile an Scheiben ab, die ich bislang in aller Regel mit (mindestens) einem Außenkill abgeschlossen hatte. Erstaunlicherweise gelingen mir jedoch meine "Problemscheiben" besser, als der Rest der Runde.

Dies könnte ein Zeichen sein, dass ich es einfach nicht mehr schaffe, die Konzentration in meinem Heimatparcours aufrecht zu halten. Bei den "leichten" Scheiben gehe ich dann vermutlich zu lasch ran, wodurch Fehler entstehen; bei den "schwierigeren" Scheiben könnte es sein, dass ich mich dort mehr zusammenreiße und so die besseren Treffer setze. Diese Theorie wird auch dadurch unterstützt, dass ich die "Nachschüsse" dann oft genug ins Kill setze...

 

Summer in the city ...

Ein anderes Problem könnten meine Augen sein: Gerade auf der heutigen Runde habe ich mehrfach bemerkt, dass es mir bei bestimmten Scheiben gelang, den "Fokus" auf eine bestimmte Stelle zu bekommen - prompt saß dann der Pfeil auch dort. Bei anderen Scheiben sehe ich (abhängig von der Tagesform) zwischenzeitlich nur noch "Brei", so dass ich keinen Fokus finde. Selbst wenn der erste Pfeil dann auf dem Tier sitzt, ist die Streuung riesig (und der Pfeil selten im Kill).

Auf dieser Runde kam ich immerhin auf 444 Punkte, musste jedoch sechsmal zum zweiten Pfeil greifen (zwei davon saßen dann im Außenkill) und kam insgesamt "nur" auf zwölf Kill.

Ich habe es mir nicht nehmen lassen, teilweise das ganze Magazin auf ein Tier abzufeuern - insofern war es ein gutes Training. Mal sehen, was nun das Turnier (eines meiner liebsten im Turnierkalender eines Jahres)  bringt. Danach werde ich wohl mal einen Optiker aufsuchen ...

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