17. Mai 2014

Dank des herrlichen Wetters - sonnig und leicht bewölkt bei rund 20 °C - konnte ich auch an diesem Wochenende erfreulicherweise den Bogen wieder in die Hand nehmen. Als ich um die Mittagszeit gerade die Ausrüstung im Auto verstaut hatte und mich auf den Weg machen wollte, kam von meinem Sohnemann die Frage, wohin ich gehen würde. Auf meine Antwort "in den Wald" kam dann nur sein trockener Kommentar: "Hätte ich mir ja denken können". Tja - so ist es nunmal: Wochenende = Entspannung = Bogenschießen  

Erneut zog es mich nach Schenkenzell; am Nachmittag wollte ich ja schließlich noch in den Garten ... eine "Ausfahrt" war so nicht drin.

Ein böiger Wind verhinderte, dass ich erneut eine T-Shirt-Runde angehen konnte. Mit der Windjacke ausgerüstet ging es so auf die Runde.

Schon von der ersten Scheibe weg konnte ich die Umgebung genießen und spürte sogleich, wie der Stress der Woche rasch verschwand. Überall grünt und blüht es nun, die Bäume haben nun allesamt ihre Blätter vollständig ausgetrieben und stehen in sattem grün da. Überall hört man die Vögel zwitschern, Schmetterlinge aller Arten fliegen und in der Luft liegt das Summen der Bienen.

An mehreren Stellen im Wald konnte ich interessante Pilze (?) an den toten und angemoderten Bäumen finden. So auch bei einem Totholzstamm an der Scheibe 7, wo ich einen regelrecht leuchtenden, orangfarbenen Organismus (vgl. Bild links) entdeckt habe, den ich nicht zuordnen kann. Es sah jedenfalls wunderschön aus und fesselte meine Aufmerksamkeit geraume Zeit.

Schon von der ersten Scheibe weg kamen die Treffer sauber Online. Zudem saß der Pfeil auf dieser Runde dann auch häufig im Kill, auch wenn mir die Inkilltreffer verwehrt geblieben sind. Mit der Trefferlage kann ich derzeit wirklich zufrieden sein. Allerdings sollte ich ein wenig an der Konzentration arbeiten:

Sehr zu meinem Ärger kam es immer wieder vor, dass ich einige Schüsse wirklich "schlampig" angesetzt bzw. gelöst habe, wodurch natürlich die Trefferlage sofort deutlich schlechter wurde. Körpertreffer und leider auch insgesamt vier zweite Pfeile waren die Folge.

Wirklich erstklassige Treffer, sauber im Kill und oft nur knapp neben dem Inkill, wechselten sich so ab mit akzeptablen Körpertreffern. Diese saßen - wenn der Schussablauf soweit korrekt war - Online, aber ober- bzw. unterhalb des Kills.

Am Wolf (mal wieder) gab es einen Rückenabpraller, den liegenden Hirsch sowie den Bobcat habe ich mit dem ersten Pfeil überschossen (keine Ahnung warum) und der Käuzchenbaum gehört derzeit wohl zu meiner "Problemzone". Die 458 Punkte dieser Runde sind akzeptabel, auch wenn dies nur ausreicht, um den derzeitigen Durchschnitt auf diesem Parcours zu halten ...