AKie's Bogenblog

16. November 2014

Nach einer anstrengenden Schulwoche mit gleich mehreren Abendterminen war für das Wochenende eine Entspannungsrunde angesagt. Leider zeigte sich - erstmals seit längerer Zeit - der Samstag von seiner unschönen Seite: Kühle Temperaturen, Nebel und ab dem frühen Nachmittag dann auch noch Regen. So musste ich bis zum Sonntag warten, bis ich eine Runde durch Schenkenzell drehen konnte.

Nach dem wunderschönen Turnier in Jockgrim in der Vorwoche, war eher eine genüssliche Runde, denn Training angesagt. Trotzdem habe ich mich bemüht, jeden Schuss konzentriert abzugeben. Allerdings wurde ich durch das herrliche Lichtspiel im Wald, den immer noch zahlreich vorhandenen Pilzen sowie dem herrlich duftenden Wald abgelenkt. Mit ca. 8 °C war es im Wald doch recht kühl - an der Sonne, bei nur leicht bedecktem Himmel, dürften die Temperaturen immer noch zweistellig gewesen sein - jedenfalls viel zu war für November!

Die Pfeile kamen von der ersten Scheibe weg ganz ordentlich, allerdings stimmte entweder die Höhe oder die Richtung. Irgendwie bekomme ich es derzeit im heimischen Parcours einfach nicht hin, beides in Einklang zu bringen. So schlugen wieder sehr viele Pfeile knapp neben bzw. unter/über dem Kill ein.

Beim Steinbock (Scheibe 8) habe ich derzeit ein Problem: Sehr häufig kommt der erste Pfeil zu tief - der zweite dann dafür umso höher. Auch bei dieser Runde fing ich mir hier einen zweiten Pfeil ein, der genau Online, jedoch weit über dem Kill saß. Allerdings sollte dies für lange Zeit der einzige zweite Pfeil bleiben. Mein übliches Tief, das ich in letzter Zeit etwa in der Hälfte der Runde hatte, blieb dieses Mal aus. Dafür fing ich mir (ausgerechnet!) bei den letzten beiden Scheiben - sonst ganz sichere Schüsse - nochmals zwei Pfeile ein, die die Bilanz schlussendlich doch noch etwas eingetrübt haben.

Die "Problemschüsse" kamen dafür auf dieser Runde allesamt gut; einige davon (z. B. beim Wolf, s. o.) saßen dabei sauber im Kill.

So kam ich mit insgesamt zwölf Killtreffer (einer davon mit dem zweiten Pfeil) auf sehr ordentliche 458 Punkte. Vielleicht gelingt es mir nun im Winter - ähnlich wie in der vorangehenden Saison - die Punktzahl wieder langsam zu steigern.

 

"Schattenspiele" am schnürenden Fuchs (Scheibe 12)

Unabhängig von der erreichten Punktzahl war es wieder eine traumhaft schöne und vor allem entspannende Runde.

Sollte sich das Wetter weiterhin halten, so werde ich mich bemühen, im November noch einige auswärtige Parcours in Angriff zu nehmen ...

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