AKie's Bogenblog

14. Dezember 2014

Meine "Adventsrunde" hatte ich aufgrund der Wettervorhersage schon am Samstag in Wolterdingen absolviert. Kaum war ich am frühen Samstagabend zuhause, kam auch schon die Regenfront in Schiltach an. Es regnete die ganze Nacht über teils heftig.

Allerdings hörte der Regen dann am frühen Sonntagnachmittag auf, man konnte für eine kurze Zeit sogar die Sonne am Himmel erahnen - obwohl es ansonsten sehr trüb und neblig war. Plötzlich konnte ich es im wohlig warmen Wohnzimmer (Kachelofen sei Dank) nicht mehr aushalten ... ich wurde immer kribbliger (schlägt da langsam die "Bogensucht" durch?) ...

Kurzerhand habe ich den Bogen geschnappt, um zumindest das "hintere Drittel" in Schenkenzell zu absolvieren.

Nach meinem Einstieg bei Scheibe 19 (Bobcat), die ich gleich mit einem Innenkill begann, konnte ich rasch den "dampfenden"  Wald genießen: Die Luft war "glasklar", von den Bäumen tropften die letzten Regentropfen und in den Bäumen krächzten die Raben um die Wette. Zudem war es mit rund 9 °C auch recht warm (zu warm, wenn man so wie ich die Funktionsunterwäsche angelegt hat).

Sehr zu meiner Freude saßen die Pfeile - abgesehen vom Käuzchenbaum und der fliegenden Graugans, wo ich zum zweiten Pfeil greifen musste - ganz ordentlich auf den Scheiben. Unerklärlicherweise war die Trefferlage doch sehr hoch - glücklicherweise häufig eben gerade noch im Killkreis.

Advent, Advent, ... Nicht immer sitzen die "Adventspfeile" auf dem Tier (Schwarzbär)

Als ich dann auf der Übungswiese ankam, war klar, dass das noch nicht alles gewesen sein konnte ...

... ich hatte viel zu viel Spaß an der Bewegung in der freien Natur. So ging es nach dem Abschlussschuss auf den Löwen direkt weiter zur Scheibe 1. Allerdings musste ich da zunächst die App aufrufen und die ersten Scheiben eingeben .. schließlich wollte ich nun die Runde vollständig absolvieren.

Die Treffer kamen jedoch plötzlich nicht mehr ganz so "sauber" - entweder saß der Pfeil in der richtigen Höhe, jedoch links auf den Tieren - oder die Linie war perfekt, der Pfeil jedoch zu hoch. Zudem konnte ich die Kills nicht mehr ganz so häufig treffen, wie im ersten Rundendrittel. Die Freude auf der Runde bzw. den Spaß in der Natur hat mir das jedoch nicht verderben können!


Advent, Advent, ... der Truthahn brennt

Letztendlich kam ich auf 456 Punkte. Dies lag einerseits an der unterdurchschnittlichen Killzahl (13, zwei davon mit dem zweiten Pfeil) und andererseits an den drei zweiten Pfeilen (natürlich war auch wieder der "schnürende Fuchs" mit dabei). Trotzdem war es eine wirklich schöne und erholsame "Kontrollrunde". Trotz der Sturmböen in der Wochenmitte konnte ich - außer einige heruntergefallenen Ästen - keine Probleme ausmachen. Der Parcours ist in einem ordentlichen Zustand, auch wenn die Wege teilweise durch den vielen Regen der vergangenen Wochen sehr rutschig sind.

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