AKie's Bogenblog

11. Oktober 2014

Nach langer Zeit (letztmals war ich im Februar 2011 mit dabei) war es mir wieder einmal vergönnt, bei einem fA-Treffen mit von der Partie zu sein. Dies ist allerdings nicht gerade verwunderlich, hatte ich doch - nach mehreren liebevollen Anfragen über das Forum - sozusagen den "Zuschlag" für das Treffen erhalten.

Bereits seit den Sommerferien lief die Diskussion über Ort und Zeit, bevor man sich dann auf diesen Termin geeinigt hatte. In Zusammenarbeit mit der GFT-Akademie haben Karin und ich uns dann an die Vorbereitung des Treffens gemacht, bevor dann das

11. fA-Baden (und Anrainer)-Treffen

auf meinem - extra fürs Treffen ein wenig abgeänderten - Heimatparcours stattfand.

Karin zeichnete für das "Frühstücksbuffet" - dem ersten Programmpunkt des Tages - verantwortlich: Kaffe, Tee und leckere Kuchen garantierten von Beginn weg gute Stimmung. Auch über das Forum gab es einige Kuchenangebote, so dass wir letztlich reichhaltigst versorgt waren und uns auch während der Runde die eine oder andere Dopingpause leisten konnten.

Mit dem Wetter hatten wir sehr viel Glück: Während es in der Vorwoche immer wieder teils heftige Schauer gegeben hatten, blieb es am Samstag - abgesehen vom ganz leichten Nieselregen (eher Kategorie "erhöhte Luftfeuchtigkeit") kurz vor Beginn des Treffens - trocken; gegen Mittag kam sogar die Sonne durch die Wolken hindurch und es war mit rund 19 °C angenehm warm.

Nach dem Ankommen, Kaffee und Kuchen-Gelage und ausgiebigem Tratschen ging es gegen 11.45 Uhr zum Einschießen. Auch dort waren alle guter Dinge und freuten sich ganz offensichtlich auf die gemeinsame Runde.

So fanden sich gegen 12.00 Uhr - nach einem kurzer Briefing von meiner Seite - insgesamt drei Startgruppen, die von den Scheiben 1 (Ralf, Jutta, Rosi, Dieter Andreas B.), 12 (Andreas Z., Martin, Olaf, Nicole, Matze) und 23 (Armin, Christoph, Hugo, Tom, AKie) aus auf die Runde gingen. Leider erlaubt dieser Parcours eben nur einen "verteilten" Scheibenstart ...

In unserer - nicht gerade leistungsschwachen - Truppe (immerhin mit Tom als frisch gebackenem Deutschen Meister) stand von der ersten Scheibe weg der Spaß im Vordergrund. Selten habe ich auf einer Runde in der letzten Zeit so herzhaft und lange gelacht, gefrotzelt und einfach Spaß gehabt - Danke!!

 

Unsere "Einstiegsscheibe":

Zweimal 20, zweimal 18 - und wer ist "nur" auf dem Körper? Ich natürlich, als höflicher Gastgeber ;-)

Auch in den anderen Gruppen herrschte - so wurde mir berichtet - eine tolle Stimmung, der Parcours hat wohl ebenfalls allen gefallen. Pfeilschwund und -bruch waren minimal. Natürlich war das "Geläuf" an der einen oder anderen Stelle nicht optimal - hier kann ich jedoch (vor allem im feuchten Herbst) nur sehr wenig ändern ...

Insgesamt gesehen war ein starkes Feld am Start; der Hauptteil wieder in der "traditionellen Klasse" - leider jedoch nur wenige Damen. Vom "jungen Erwachsenen" bis zum über 70-jährigen war alles vertreten, eine tolle "Altersspanne". Ich hoffe nur, dass ich in dem Alter dann auch noch so "locker" über meinen Parcours streifen kann ...

Impressionen:

Das Moorhuhn: Eigens fürs Treffen an Scheibe 1 aufgebaut:

"Massenjagd" auf die Bache an Scheibe 3

Auch das Arbeitsgerät hat mal Pause: "Doping" nach Scheibe 17 - die "Bogenparade"

Mit meiner Runde kann ich dieses Mal einigermaßen zufrieden sein: Schon von der ersten Scheibe weg konnte ich endlich wieder einmal mit Tom mithalten (wobei man der Fairness halber erwähnen muss, dass er mit einer neuen Black Widow unterwegs war, die er noch nie zuvor geschossen hatte). Während er schlussendlich dreimal zu einem zweiten und sogar einmal zu einem dritten Pfeil greifen musste, benötigte ich lediglich dreimal einen zweiten Pfeil. Allerdings war er in Sachen Killtreffer nicht zu schlagen: Zweimal 20 und zehnmal die 18 - da muss man schon den Hut ziehen. Mir reichte es gerade einmal zu zwei 20ern und sechs 18ern. Am Ende kamen wir so beide auf gute 452 Punkte!

Tom an Scheibe 21 (Klick für Großansicht u. a.)

Auch in den anderen Gruppen wurden teils hohe Punktzahlen erreicht, das Feld lag dicht beieinander .. wobei ich irgendwie den Eindruck hatte, dass uns die Punktzahlen auf der Runde nicht wirklich interessiert haben ...

Gesamtsiegerliste (nach Lippek-Wertung)

Nach rund fünf Stunden kamen die ersten beiden Gruppen nahezu gleichzeitig aus der Runde zurück. Sogleich wurde das Chronometer aufgebaut: Viele wollten doch wieder einmal sehen, was die einzelnen Bögen so leisten.

So hat fast jeder Teilnehmer einige Stöckchen durch die Lichtschranken gejagt, um festzustellen, wie schnell der eigene Bogen im Vergleich zu den anderen wirft. Mein Baden-Latro I kam im Schnitt auf 177 fps (je nach Sauberkeit meines Ablasses zwischen 174 und 179 fps), was in etwa der Geschwindigkeit der Black-Widows entspricht. Auch manche Langbögen kamen an diese Werte locker heran ...

Zum Abschluss des Tages ging es dann - wie von vielen gewünscht in das Ristorante Schenkenburg (Landessieger Gastro-Award 2009, 2010, 2011).

Dort haben wir dann verschiedene Sachpreise verlost - die teils von den Teilnehmern selbst (gefilzte Scorekarten-Tasche, Tischgrill, Gutschein, Flu-Flu-Pfeile, ...), teils von der GFT (Parcourseintrittsgutschein, Bücher) gespendet wurden - und die Siegerehrung durchgeführt.

Bei einem genüsslichen Abendessen konnte man sich noch ein wenig beschnuppern, Erfahrungen austauschen und die Freundschaften pflegen. So ging denn ein erfolgreicher und spaßiger Tag zu Ende.

Hoffen wir, dass wir uns bald (und möglichst gesund) wieder sehen ...

Zur Bildergalerie (Weitere Seite mit zusätzlichen Bildern - mit einem Danke an Armin)

 Bildergalerie von Rosi O.

 

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