AKie's Bogenblog

9. November 2013

Nachdem ich Ende der vergangenen Woche den Parcours (in Folge der Arbeiten rund um den Schlössle-Energie-Cup) gar nicht mehr sehen - geschweige denn gehen - wollte, zog es mich nach der ersten Schulwoche dann trotzdem schon wieder in meinen Heimatparcours in Schenkenzell.

Das Wetter war - nach einer fast vollständig verregneten Woche - ab dem frühen Morgen wirklich erstklassig: Die Sonne schien und nur wenige Wolken waren am Himmel zu sehen. Dafür gab es ab und an ganz nette Windböen, die mich aber nicht wirklich gestört haben. Die Temperaturen sind mächtig in den Keller gefahren und so war es mit knapp 10 °C doch schon recht kühl.

Die meisten Bäume haben nun ihr Laub abgeworfen; ist noch Laub vorhanden, so schillert es in den herrlichsten Farben. Insgesamt war es so eine wirklich außergewöhnlich schöne Spätherbstrunde. Der ganze Wald war sehr still - man hörte keine Tiere. Lediglich die auf Grund des Regens der vergangenen Tage angeschwollenen Bachläufe waren mit ihrem Rauschen überall sehr deutlich zu hören.

 

 

Der "Neue" auf der Runde: Der drohende Uhu ersetzt das Javelina



Die Runde begann recht ordentlich. Einem Inkill am Falken folgte dann aber unglücklicherweise gleich ein zweiter Pfeil: Ausgerechnet die von mir gesponsorte und neu aufgestellte Bache verfehlte ich mit dem ersten Schuss; der zweite saß dafür im Kill. Dann ging die Runde auch sehr gut weiter. Außergewöhnlich viele Innen- wie Außenkill ließen mich auf ein sehr gutes Ergebnis hoffen.

Bis zur Scheibe 17 (Blessbock) lief es auch gut weiter. An dieser Scheibe hatte ich dann jedoch einen völligen Blackout. Erst der dritte Pfeil saß auf dem Tier. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert bei dieser Scheibe. Auch der Beginn des letzten Drittels hat mich dann noch einmal Nerven gekostet: Erst verfehlte ich den Damhirsch (Scheibe 20) mit dem ersten Pfeil - der zweite saß dann einwandfrei im Inkill - dann setzte ich einen Pfeil beim Hirsch (Scheibe 21) in den Dreck bevor ich dann das Waldkäuzchen auch erst mit dem dritten Pfeil traf. Eine unglückliche Serie ...

Die letzten Scheiben liefen dafür fast schon wieder optimal, so dass ich am Ende auf immer noch ordentliche 450 Punkte kam. Wären da nicht die drei zweiten sowie zwei dritten Pfeile gewesen (wann hatte ich in meinem Parcours zuletzt eine so schwache Trefferausbeute?), so wäre sicher deutlich mehr drin gewesen - immerhin saß der Pfeil nämlich 16 Mal im Innen- bzw. Außenkill!

So kehrte ich tiefentspannt aus der Wochenendrunde zurück. Mit einigen Schüssen auf der Übungswiese beendete ich das Training.

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