AKie's Bogenblog

5. Januar 2013

Nachdem wir am Vortag zwei Pfeile im Parcours zurückgelassen hatten, beschloss ich kurzerhand eine "Pfeilsuch- und Dämmerungsrunde" im Parcours in Schenkenzell zu drehen:

So ging es am doch schon recht späten Samstagnachmittag bei guten äußeren Bedingungen ab in den Wald. Ohne Einschießen stürzte ich mich in die Wettkampfrunde und setzte gleich von Beginn weg wieder schöne Treffer. Im Gegensatz zu den letzten Runden kamen auch nahezu alle Schüsse wieder Online - so gab es auch gleich wieder eine ganze Reihe an Kills.

Fast bei jeder Scheibe habe ich dann auch die nähere und weitere Umgebung nach "Fehlschüssen" abgesucht. Insgesamt sollte ich so bis zum Ende der Runde ganze sieben Pfeile (!) finden. Dabei auch die zwei "Vermissten" vom Vortag und sogar einen Pfeil, den ich Mitte 2011 (!) am Braunbären als Abpraller verloren hatte. Alleine hier fand ich insgesamt drei Pfeile; so weiß man auch, wo man künftig suchen muss...

Besonders spannend wurde es dann gegen Ende der Runde: Wie erwartet brach die Dämmerung herein; ich hatte ganz bewusst die Lumenock-Pfeile mitgenommen, um am Ende ein kleines "Nachtschießen" erleben zu können. Allerdings habe ich diese Pfeile (wie z. B. oben am Weißwedelhirsch zu erkennen) auch schon bei anderen Schüssen ausgetestet - es macht einfach Spaß, die leuchtenden Pfeile fliegen zu sehen.

Am Ende der Runde war es dann im Wald richtig finster - ich konnte die Tiere fast mehr erahnen als sehen. Trotzdem war ich überrascht, wie häufig ich die Tiere dann doch getroffen habe.

 

Scheibe 27: Fliegende Gans im Dunkeln

Mit zwei zweiten (natürlich war da auch mal wieder der Wolf dabei) sowie einem dritten Pfeil (die Waldkäuze machen mir derzeit zu schaffen) kam ich am Ende auf sehr gute 460 Punkte! Nach dem Käuzchenbaum (Scheibe 22) war es so dunkel, dass ich einfach nur froh war, die Tiere überhaupt noch zu treffen.

Es war jedenfalls wieder einmal eine wunderschöne und - angesichts des "Dämmerungsteils" - wirklich auch außergewöhnliche Runde. Mit einem fetten Grinsen kam ich völlig entspannt aus dieser zurück.

 

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