AKie's Bogenblog

5. April 2013

Nachdem ich Anfang März den Parcours in Schömbergalleine gegangen war, hatte ich im Zuge unserer Anreise zum Turnier in Wolfegg Karin zu einer Runde auf diesem Parcours überreden können.

So ging es am frühen Freitagmittag gen Schömberg. Bei der Ankunft hatten Karin und ich mächtig Glück: Gerade war eine große "Anfängergruppe" dabei, sich für einen geführten Rundgang bereit zu machen. So haben wir ganz schnell den nötigen Obolus entrichtet und unser Fahrzeug am Ende der Zugangsstraße zum Parcours abgestellt und uns schnell für unsere "Spontanrunde" ausgerüstet.

Leider habe ich dabei dann meine Schreibutensilien im Auto liegen lassen, weshalb es - ganz gegen meine Gewohnheit - eine "ungeschriebene" Runde gab. Wenigstes die Kamera hatte ich dabei!

Wie so oft in den vergangenen Wochen war das Wetter alles andere als frühlingshaft: Es war sehr kalt und windig - der Himmel bedeckt. Glücklicherweise war es aber trocken, abgesehen von den Schneeresten, die man immer noch auf dem Gelände vorfand.

Was mich bzw. uns sehr gefreut hat, war die Tatsache, dass der Besitzer den Parcours seit meinem letzten Besuch umgebaut hat: Zwischenzeitlich findet man 30 Abschusspositionen und auch viele neue Tiere bzw. -gruppen. Zudem wurde der Laufweg optimiert; lediglich die z. T. sehr durchlässigen Heu-Backstopps hätte man ebenfalls "ausmisten" können (by the way: Falls jemand einen herrenlosen Pfeil hinter dem Backstopp der Enten findet - gerne in die Fundbox damit *fg*!). Nach meiner Einschätzung hat sich die Sicherheit durch diese Aktionen verbessert - mit Ausnahme des letzten Schusses, der beim "Pfeile ziehen" ggf. mit Abprallern von der genau darüber befindlichen ersten Scheibe "beglückt" werden kann ...

Die neu positionierte (und mit neuen Tieren versehene) "Hasenscheibe":

Während Karin, die (abgesehen von einem kurzen Besuch beim BC VS über Fasnacht) seit knapp drei Monaten keinen Bogen mehr in der Hand hatte, vom roten Pflock aus auf die Jagd ging, hatte ich mir natürlich wieder den schwarzen Pflock vorgenommen. Hier stehen gerade die kleinen Tiere oft auf der Maximaldistanz. Kein Wunder also, dass ich hin und wieder durchaus zu einem zweiten Pfeil greifen musste. Zu einem dritten Pfeil musste ich glücklicherweise nicht greifen - allerdings blieben mir auf der anderen Seite die Kills heute (wenn auch hin und wieder nur knapp) nahezu vollständig verwehrt!

Eine tolle neue Scheibe: Die Wildsaugruppe in einer Senke:

Impressionen:

Nachdem Karin anfangs noch Probleme hatte, kam sie immer besser in die Runde hinein. Ich selbst hatte eher einen durchschnittlichen Tag.

Alles in allem aber hatten wir jedoch - und darauf kam es in erster Linie an - eine entspannte, schnelle Runde mit viel Freude. Zudem hatten wir auf diesem Weg noch eine gute Vorbereitung bzw. ein "Kleintier-Training" für das Turnier in Wolfegg.

 

Der "optionale Schuss" vom Treestand (Scheibe 29)

Nach knapp eineinhalb Stunden konnten wir so frohgelaunt den Weg nach Wolfegg fortsetzen.

 

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