AKie's Bogenblog

4. Januar 2013

Gleich in der ersten (vollständigen) Runde des Jahres "Bogenschießen mit Freunden" - was gibt es schöneres?

Kurz nach dem Jahreswechsel besuchten uns Ralf und Jutta S. und Karin und ich drehten gemeinsam mit ihnen die "Jahreseröffnungsrunde" im Parcours in Schenkenzell:

Von Beginn weg hat alles gepasst: Das Wetter war akzeptabel (feucht aber kein Regen), die Temperaturen erträglich und die Laune bestens!

Nach einem gemütlichen Einschießen machten wir uns so auf zu unserer Dreipfeilrunde. In gemächlichem Tempo mit teils intensiven Gesprächen über dies und das ging es durch den Wald. Das Bogenschießen stand dabei mal mehr, mal weniger im Vordergrund. Irgendwie war uns der gemeinsame Spaß an diesem Tag das Wichtigste.

Die Treffer waren zunächst bei allen ganz ordentlich, es schien sich ein enger "Wettkampf" zu entwickeln - im Lauf der Zeit schlichen sich dann aber immer mehr Unkonzentriertheiten ein, was teilweise zu herrlichen "Fehlschüssen" führte  ...

Ralf hatte an seinem Bogen die "alten" Wurfarme montiert, Karin war mit dem "alten Kiowa" unterwegs und ich selbst war mit dem "Baden I" am Start (nachdem ich die letzte Runde in 2012 noch mit dem Baden II gedreht hatte). So war einzig Jutta mit ihrem "gewohnten" Bogen auf der Runde ...

Ralf beim wunderschönen Schuss auf den Weißwedelhirsch:

 

Jutta hat mich mit ihren souveränen Treffern zu Beginn der Runde wieder beeindruckt - lediglich mit den bergab-Schüssen steht sie nach wie vor etwas auf Kriegsfuß und muss hier hin und wieder einen zweiten bzw. dritten Pfeil auflegen. So lag sie am Anfang der Runde auch gleich vor Karin, die sich an der Wildsaurotte (Scheibe 3) gleich ein Miss einfing.

An der dortigen "Zusatzscheibe" (dem Fell-Keiler) betätigte sich Jutta dann als Piercerin:

 

Nachdem Karin sich dann noch weitere  (ungewohnte) Miss einfing, lag sie zunächst hinter Jutta zurück - was ihrem Spaß auf der Runde jedoch keinen Abbruch tat.

Allerdings ist meine bessere Hälfte durchaus für ihre Konstanz bekannt: Am Ende zog sie ihre Treffer - so u. a. am Kauzbaum, wo sie als einzige mit dem ersten Pfeil traf - souverän durch, während  Jutta sich plötzlich das ein- oder andere Miss einfing.

So endete das "Duell" der beiden Damen mit 332 Punkten für Karin zu 294 Punkten für Jutta.

Das "Duell" zwischen Ralf und mir lief außergewöhnlich: Er begann gleich mit zwei Abprallern - bei mir dagegen gab es gleich drei Kill in Folge. Dann aber zeigte sich die Runde bei uns beiden durchwachsen:

Sehr zu meinem Missfallen stellte ich einen neuen Negativrekord in Sachen "zweite Pfeile" auf - insgesamt musste ich sieben Mal nach einem solchen greifen. Zudem fabrizierte ich am Bobcat - wo ich unbedingt das Kill treffen wollte - zwei Abpraller, bevor der dritte Pfeil dann endlich im Außenkill stecken blieb. Auf der anderen Seite stehen dann insgesamt 16 Killtreffer auf dem Wertungszettel - eine so hohe "Ausbeute" habe ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr erreicht!

Mit 440 Punkten konnte ich so schlussendlich Ralf - der am Ende ein wenig Pech hatte und ebenfalls (am vorletzten Tier) noch einen dritten Pfeil benötigte - doch noch hinter mir halten. Er kam, bei insgesamt 12 (!) zweiten Pfeilen, auf 388 Punkte.

 

So sah häufig unsere Trefferlage aus: Viele Pfeile nahe beieinander und oft im Kill

 

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