4. August 2013

Am späten Vormittag zog ein gewaltiges Gewitter über Schiltach hinweg. Direkt hinter der schwarzen Wolkenfront folgte aber schon wieder blauer Himmel. Die Luft hatte merklich abgekühlt und als die Sonne heraus brach duftete es herrlich. So zog es mich in den Parcours nach Schenkenzell.

Der Wald dampfte regelrecht und die wieder hoch am Himmel stehende Sonne heizte die Umgebung schnell wieder auf weit über 30 °C auf. Im Wald selbst war es dagegen noch erfrischend kühl. Meine Runde habe ich - da ich nicht sicher war, ob ich komplett durch den Parcours gehen würde - wieder einmal bei Scheibe 19 begonnen. Zudem hatte ich erstmals nach längerer Zeit wieder den "Baden-Latro I" mit dabei.

Schon von den ersten Schüssen weg fühlt ich mich absolut wohl. Die Treffer schlugen in der Regel dort ein, wo ich sie haben wollte.

Der neu positionierte Weißwedelhirsch: Ein wunderschönes Inkill mit dem ersten Pfeil

Im Gegensatz zur letzten Runde saßen viele Pfeile auch wieder im Kill: Gleich sieben Mal schlug der Pfeil sogar im innersten Kreis ein, dazu noch einmal sieben im Außenkill. Eine solche "Ausbeute" ist schon lange her. Leider benötigte ich auch insgesamt dreimal einen zweiten Pfeil. Beim Falken an Scheibe zwei kann das noch passieren - dass ich dann aber den Puma (Scheibe 4) und (wieder einmal) den Wolf an Scheibe 11 verfehlt habe, ärgert mich dann doch etwas.

Die insgesamt 468 Punkte sind jedenfalls ein sehr versöhnliches Ergebnis. Ob diese gute Punktzahl aus der langsam einsetzenden Erholung resultiert, mit dem Einsatz des "Baden I" zu tun hat oder einfach einem "guten Tag" geschuldet ist, spielt zunächst einmal keine Rolle: Es hat endlich wieder einmal richtig Spaß gemacht, die Runde zu drehen.