AKie's Bogenblog

30. März 2013

Im Zuge der Vorbereitung des "Schlössle-Energie-Cups" hatte ich bei Uwe angefragt, ob er mich bei Gelegenheit beim Heraussuchen von neuen Schüssen unterstützen könnte. Dieser Bitte kam er gerne und unverzüglich nach: Kurzerhand trafen wir uns so am Ostersamstag im Parcours in Schenkenzell. Erfreulicherweise kam auch noch Frank mit zu dieser gemütlichen Runde unter Freunden.

Leider war das Wetter nicht mehr ganz so gut wie noch am Vortag: Nach leichtem Regen bis in die frühen Morgenstunden war das Gelände wieder mächtig nass - auf den höchsten Punkten fand sich sogar wieder eine kleine, zarte "Neuschneedecke" ...

... was uns aber den Spaß nicht vergällt hat: Die Temperaturen lagen um die 8 °C und der Himmel hielt seine Schleusen wenigstens bis zum Ende unserer sportlichen Aktivitäten geschlossen! Was will man mehr?

 

Uwe war mit seinem Primitivbogen am Start ("der Winter ist vorbei") und so war ich gespannt, wie er auf der Runde abschneiden würde. Frank startete mit dem Langbogen - womit wir bei drei Schützen mit drei unterschiedliche Bogenklassen die (zumindest teilweise) neue Runde austesten konnten. Parallel zum "Wettkampf" haben wir neue Schusspositionen (für die "alten" Tiere) oder gänzlich neue Schüsse (für die Nachtrunde) ausgespäht ...

... soviel sei verraten: Wir haben doch so einiges entdeckt!

Sowohl Frank als auch Uwe hadern derzeit mit ihrer Technik:

Uwe muss sich zunächst wieder auf den Primitivbogen umstellen und traut sich bei weiten Schüssen die notwendige Überhöhung noch nicht zu. Zudem hat er noch mit den Nachwehen einer beim Volleyball zugezogenen Verletzung zu kämpfen; so gelingt es ihm ab und an einfach nicht, den Bogen voll auszuziehen bzw. im Anker zu bleiben, was natürlich Tiefschüsse zur Folge hat. Die Umstellung auf den Primitivbogen fordert auch in Sachen Trefferlage noch Tribut - viele Schüsse schlagen rechts ("Harfe") bzw. links im Tier (??) ein.

Bei Frank hält sich das Technikproblem nun schon seit einiger Zeit recht hartnäckig: Gelingt es ihm, den Bogen sauber auszuziehen, so kommen die Schüsse Online und die Trefferlage ist auch sehenswert. Häufig ist der Auszug jedoch nicht flüssig bzw. wird nicht zu Ende geführt und so hat er leider immer wieder Fehlschüsse zu verzeichnen.

Alles in allem konnten wir jedoch mit unseren Ergebnissen zufrieden sein:

121 Pfeile waren heute notwendig, um die 28 Tiere zu absolvieren (mind. 84 Pfeile sind erforderlich). Leider haben sowohl Uwe als auch Frank einige Tiere ganz ausgelassen ...

Insgesamt erzielten wir aber auch 29 Kills (zugegebenermaßen das ein- oder andere auch erst im zweiten bzw. dritten Versuch); die 1208 Punkte verteilten sich  wie folgt:

  1. Uwe          406 Punkte  (PB - Lippek-Faktor 1,0)

  2. Andreas   454 Punkte (TRB - Lippek-Faktor 0,8)

  3. Frank        348 Punkte  (LB - Lippek-Faktor 0,9)

Insgesamt gesehen, war es wieder einmal eine schön entspannte Runde mit Freunden. Anschließend gab's noch leckeren Kuchen und das ein- oder andere Tässchen Kaffe (Danke an Karin, die uns hier wieder einmal bestens versorgt hat!), so dass der Tag im heimischen Wintergarten noch weiter entspannt ausklingen konnte!

 

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