27. Januar 2013

Und weil es so schön war, gleich noch einmal: Zum Frühstück meldete sich Holger, ob ich mit ihm eine Runde in Schenkenzell gehen möchte - was für eine Frage ...

Kurzerhand trafen wir uns kurz nach der Mittagszeit und drehten - natürlich nach ausgiebigem Einschießen - eine gemütliche Runde. Das Himmel hatte zwar ein wenig zugezogen, das störte aber nicht weiter. Die Temperaturen waren äußerst moderat (ca. 5 °C) und der Boden begann sogar aufzutauen - an manchen Stellen gab es so eine nette Rutschpartie.

Ausführlich wurde das Ergebnis beim 1. Tag des Wintercups gemeinsam "verarbeitet", dann ging es konzentriert auf die Doppelhunterrunde.

Holger beim Einschießen auf der Übungswiese - 60-Meter-Schuss auf den Elch

Insgesamt war es vom Ergebnis her eine durchwachsene Runde:

Bei mir kamen die Schüsse im Gegensatz zum Vortag alle Online. Mit insgesamt 17 Kill war ich dann auch sehr zufrieden. Sehr zu meinem Leidwesen benötigte ich aber auch drei dritte und zwei zweite Pfeile. Dass ich dabei diese "outs" ausgerechnet bei (vermeintlich) leichteren Tieren in Kauf nehmen musste, schmerzt ungemein.

Bei Holger lief es auch nicht viel besser: Er benötigte einen dritten sowie gleich sechs zweite Pfeile. Besonders ärgerlich dabei, dass er auch zwei unglückliche Abpraller fabrizierte, die wir (zumindest am heutigen Tag) gar nicht wiederfanden ...

Am Ende erreichten wir beide nicht unbedingt unsere "Normalform". Der Freude auf der Runde hat das jedoch keinen Abbruch getan:

436 Punkte für mich gegen 424 Punkte von Holger sind deutlich unter dem, was wir hier bei den letzten gemeinsamen Runden erreicht haben. Wie sagt Holger zu Recht: Diese Runde lehrt uns wieder Demut beim Bogenschießen. Man darf gute Schüsse einfach nicht für selbstverständlich nehmen und muss immer mit voller Konzentration unterwegs sein.

Alles in allem war es aber wieder einfach nur schön!