AKie's Bogenblog

26. Januar 2013

Ein herrlicher, eiskalter Samstagmorgen - Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dann klingelt das Telefon und Ralf "entführt" mich auf eine Runde in Schenkenzell. So könnte jedes Wochenende beginnen!

Nach dem suboptimalen Ergebnis beim ersten Tag des Wintercups stand uns der Sinn nach Wiedergutmachung: Ralf hatte seine Erkältung ausgestanden und ich bekomme so langsam den Kopf wieder frei...

So trafen wir uns kurz vor Mittag direkt an der Übungswiese auf die gemeinsame Runde. Als ich dort wenige Minuten vor Ralf ankam, waren überraschend zwei andere Bogner bei den Vorbereitungen auf ihre Runde: Michael und Martin hatten sich ebenfalls verabredet und wollten den wunderschönen Tag in meinem Heimatparcours genießen. Nach einem ausgiebigen Plausch gingen wir - zunächst getrennt voneinander - auf die Runde. Während die beiden von Scheibe 1 an den Start gingen, begannen Ralf und ich beim Bobcat (Scheibe 19).

Von Beginn weg wurde es eine herrliche Runde: Schon an den ersten Scheiben fühlten wir beide uns pudelwohl: Die Lichtspiele im noch immer leicht verschneiten Wald, die Eiskristalle im ehemals matschigen Boden und die herrlich klare Luft sowie die Stille um uns herum waren einfach großartig. Zwischen den Scheiben hatten wir viel zu bequatschen - an den Scheiben selbst dann "volle Konzentration". So setzten wir auch Treffer um Treffer; allerdings schlugen meine Pfeile heute irgendwie immer "links außen" (und meist auch außerhalb der Kills) ein ...

Etwa zur Hälfte der Runde liefen wir dann auf Micha - der erstmals in Schenkenzell war und gleich voll des Lobes war - und Martin auf, blieben dann bis zum Weißwedelhirsch (Scheibe 10) unmittelbar hinter ihnen, bevor wir schlussendlich die letzten Tiere gemeinsam geschossen haben. Auch hier gab es dann natürlich einiges zu "plauschen".

Abgesehen von den wenigen Killtreffern (nur neun an der Zahl) war ich mit meinem Ergebnis zufrieden: Vier zweite Pfeile - davon einmal Innenkill und einmal Kill - brachten mir am Ende 444 Punkte ein.

Ralf war an den ersten Tieren noch nicht richtig angekommen und benötigte hier gleich einige zweite und dritte Pfeile. Dann aber setzte er seine Treffer ebenfalls wieder souverän - und im Gegensatz zu mir schön Online. Insgesamt brauchte er für die 28 Tiere dieses Mal 36 Pfeile (zwei dritte, vier zweite Pfeile) - zudem saß der Pfeil sieben Mal im "magischen Kreis". Am Ende standen für ihn so sehr gute 416 Punkte auf dem Wertungszettel.

Völlig zufrieden und tief entspannt kamen wir aus der unglaublich schönen Runde zurück. Wieder einmal hat sich mir hier gezeigt, wie wunderschön das Bogenschießen mit Freunden sein kann!

 

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