AKie's Bogenblog

20. Juli 2013

Trainings- bzw. Entspannungsrunde in Schenkenzell statt Turnier in Titisee-Neustadt:

Bei herrlichstem Sonnenschein und Temperaturen über 30 °C (und glücklicherweise einem lauen Lüftchen) gönnte ich mir eine kleine Runde durch meinen Heimatparcours.

Da Karin noch an den Nachwehen einer deftigen Erkältung zu knabbern hat, die Kinder anderweitig beschäftig waren (Sarah arbeitet nach Beendigung ihrer Schulkarriere im Gottlob-Freithaler-Haus in Schiltach - Wochenenddienste inklusive) und ich am Vorabend erstmals in verantwortlicher Position die Entlassfeier unserer Zehntklässler hinter mich gebracht hatte, sahen wir uns außer Stande am eigentlich fest eingeplanten Turnier in Titisee-Neustadt teilzunehmen ...

Kurzerhand haben wir also die Teilnahme abgesagt. Ein Wochenende ohne Bogen geht aber zwischenzeitlich bei mir gar nicht mehr. So habe ich dann eben ganz alleine eine gemütliche Runde durch den Schenkenzeller Parcours gedreht. Meine Technik war an diesem Tag eher zum Schreien - ich kam kaum in den Auszug, im Endauszug zitterte ich bei zwei Drittel aller Schüsse recht stark. Die Entscheidung, nicht nach Neustadt zu fahren war offensichtlich richtig ...

Erstaunlich dann, dass ich - bis auf eine Ausnahme - alle Tiere mit dem ersten Pfeil treffen konnte. Allerdings schlugen die Pfeile kreuz und quer auf den Tieren ein. Eine Richtung war nicht auszumachen: Manche Pfeile steckte in der richtigen Höhe, dann aber links oder rechts vom Kill; andere Pfeile saßen gut in der Richtung - dafür aber zu hoch oder tief ...

Insbesondere die Weitschüsse (Steinbock, Weißwedelhirsch, Antilope, Mufflon, Löwe) waren grausam. Selbst "Korrekturpfeile" flogen nicht annähernd, wie ich es gewohnt bin. Gleich beim Steinbock fing ich mir sogar ein Miss ein. Zunächst (wie so häufig) der erste Pfeil zu weit links, dann ein Rückenabpraller und der letzte Pfeil dann schön Online ... aber zu kurz.

Mit den erreichten 444 Punkte bin ich - angesichts der Umstände - doch noch recht zufrieden. Lediglich die Anzahl der Killtreffer (kein Inkill, sechs Kill) war unterirdisch.

Nun hoffe ich auf schön entspannte letzte Schultage und freue mich auf das Turnier in Oberharmersbach!

 

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