AKie's Bogenblog

15. Dezember 2013

Es sollte eine schöne Entspannungsrunde in meinem Parcours in Schenkenzellwerden - doch zunächst kam es anders als geplant:

Erstmals seit ich den Parcours betreue, hatte ich mit Vandalismus zu tun: Der wunderschöne Steinadler an Scheibe 2 war mutwillig abgerissen; nur noch der Sockel war auf dem Baumstumpf befestigt. Wenn ich jemals jemanden erwischen würde, der so etwas tut ...

Auch an der Scheibe 3 war nicht alles in Ordnung: Man hatte den Keiler herausgerissen und einige Meter weiter abgelegt. Immerhin war der - im Gegensatz zum Steinadler - noch da, so dass ich ihn problemlos wieder befestigen konnte.

Dann wird derzeit auch noch Holz gemacht, weshalb ich den Laufweg zwischen Scheibe 17 und 18 erst freiräumen musste, bevor ich den Schuss abgeben konnte. Das ist jedoch "Alltagsgeschäft" und nicht weiter schlimm. Der Vandalismus hat mich jedoch tief getroffen und einige Zeit beschäftigt.

 

Der traurige Rest vom Steinadler

Umso erfreulicher dann meine Schießresultate: Auf dieser Runde war ich wieder mit dem Baden-Latro I unterwegs und es lief von der ersten Scheibe weg sehr gut: 18-(20)-20-20-20-18-18-18-20...

Erst an der Scheibe 10 war der erste Pfeil nicht im Kill (zugegeben: Die Scheibe 2 habe ich erst zum Abschluss der Runde als Wertung geschossen, nachdem ich das neue Tier hier angebracht hatte - den sitzenden Fuchs; allerdings saß hier der erste Pfeil gleich mittig im Innenkill)! Bis auf die Hyäne (Scheibe 24) saß jeweils auch gleich der erste Pfeil auf dem Tier. Das hat es schon lange nicht mehr gegeben.

Die "Freiräum-Aktion" hat mich ein wenig Kraft gekostet, so dass ich im letzten Drittel leider kaum noch Kills aufschreiben durfte. Die Pfeile saßen zwar alle genau Online - meist jedoch knapp unter dem Kill. Hier zeigt sich, dass ich vermutlich nicht mehr sauber in den Endauszug gekommen bin.

Nachdem ich aus Jux vor zwei Wochen mit dem "Adventsspielchen" begonnen hatte, kann ich nun einfach nicht mehr davon lassen:

Zum 3. Advent habe ich folglich drei Lumenock-Pfeile - und das gleich auf mehreren Tieren - platziert. Hier die schönsten Aufnahmen:

Wettertechnisch hatte ich es wirklich erstklassig erwischt: Während es am Vortag noch heftig geregnet hatte und teilweise sehr neblig war, kam um die Mittagszeit die Sonne heraus: War in den schattigeren Waldteilen der Boden teilweise sogar noch gefroren, so kam ich in der Sonne heftig ins Schwitzen. So schwankten die Temperaturen von ca. 0 bis um die 8 °C. Da in den sonnigeren Lagen der Boden auftaute und so der Wald an manchen Stellen regelrecht "gedampft" hat, gab es an vielen Stellen ein herrliches Lichtspiel.

So hat der Wald eben zu jeder Jahreszeit seinen Flair! Allerdings fehlt mir im Moment (vor allem im Hinblick auf Weihnachten) langsam der Schnee ...

Am Ende kam ich auf der wirklich gelungenen Runde auf sehr schöne 486 Punkte. Dies ist das zweitbeste Ergebnis in diesem Jahr überhaupt und das höchste seit Mai. Insgesamt 14 Mal saß der Pfeil im Kill: Sechsmal im Außen- und hervorragende achtmal im Innenkill (meine bisher beste Leistung in Schenkenzell!). Wenn es nur immer so laufen würde ...

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