AKie's Bogenblog

11. Februar 2013

Rosenmontag einmal ganz anders: Als bekennende Fasnachtsmuffel konnten wir in diesem Jahr den Rosenmontag Dank der Einladung von Ralf und Jutta S. auf die denkbar angenehmste Art und Wiese verbringen: Sozusagen als "Robin Hoods" auf dem Vereinsparcours des BC Villingen-Schwenningen.

Nach dem ersten Turniertag des Wintercups wurde dort das Gelände wieder auf die Bedürfnisse der Vereinsmitglieder umgerüstet: So steht nun über die Wintermonate sowohl ein Feldscheibenparcours als auch eine 3D-Runde.

Am frühen Mittag trafen Karin und ich auf dem Vereinsgelände ein, wo wir schon von Ralf und Jutta erwartet wurden. Nach einem kurzen Plausch mit weiteren Vereinsmitgliedern, die gerade von ihrer Runde zurückgekommen waren, gingen wir erwartungsfroh auf den mit 16 Tieren gestellten Kurs; darunter sogar noch einige Originalpositionen des Wintercups.

Auf Grund der Schneefälle der vergangenen Tage waren viele Tiere nur schwer anzuvisieren ...

... manche versteckten sich regelrecht im wirklich herrlichen Schnee (hier: Wildsaurotte mit Ferkel); wenn dann auch noch die Sonne herauskam (was erfreulicherweise etwa zur der Hälfte der Runde der Fall war), hatte man durchaus Probleme zu erkennen, wo man eigentlich hinschießen möchte/soll ...

... was aber keinen gestört hat: Im Gegenteil - wir hatten wirklich viel Spaß auf der Runde!

 

 

Impressionen:

Das Gelände des BCVS ist immer wieder eine Augenweide: Die ehemaligen Schießbahnen des franz. Militärs bieten eine ganze Reihe von Schussmöglichkeiten, die man so in einem anderen Gelände eben nicht hat. Auch wenn es "nur" 16 Tiere waren - es war alles gegeben, was man für ein "ordentliches" Training benötigt.

Insgesamt waren wir rund zweieinviertel Stunden unterwegs - die Laufwege, die man zu absolvieren hat, haben es ganz schön in sich! Vor allem auch die "Wallüberquerungen" - abends spürt man dann schon, was man getan hat...

Das Ergebnis war - wie fast immer - "Nebensache" - aber eben trotzdem auch "Ehrensache":

Von Anfang an lagen Ralf und ich auf Augenhöhe: Hatte er mit dem Einstiegsschuss noch seine Schwierigkeiten (hier wurde gleich ein dritter Pfeil fällig), patzte ich etwa zur Hälfte mit einem (wirklich unnötigen) Miss am Steinbock; hier wollte ich offensichtlich wieder unseren running Gag ("Arrow in the Wall", siehe Wintercup - Tag 1) strapazieren.

Am Ende zeigte Ralf die konstantere Leistung: Mit insgesamt nur fünf zweiten Pfeilen kam er auf gute 226 Punkte. Da ich zusätzlich zum Miss auch noch drei zweite sowie drei dritte Pfeile benötigte, ging dieses Duell verdientermaßen an Ralf - am Ende standen gerade einmal 204 Punkte auf meinem Wertungszettel. Wenigstens in der Anzahl der Killtreffer (7:5) lag ich vorne.

 

Die Hühnchen als Abschlussscheibe: Endlich getroffen!

Auch die beiden Damen schenkten sich nichts: Karin kam besser in die Runde hinein und fing sich dann - als wieder einmal die Schulterprobleme zurückkehrten (trotz Verwendung des "alten" Bogens!) - ausgerechnet bei den letzten beiden Schüssen (darunter auch die "berühmten" gerupften Hühnchen) - jeweils noch ein Miss ein. Jutta brauchte ein paar Schüsse, bis sie auf der Runde richtig angekommen war. Dann lagen die beiden Damen nahezu gleichauf. Gegen Ende schien Jutta dann ein wenig die Kraft zu verlassen - die Schüsse wurden wieder ungenauer und der ein- oder andere zweite bzw. dritte Pfeil wurde fällig. Schlussendlich ging das Duell der Damen dann mit 170 : 134 Punkten an Karin ...

... also insgesamt ein Unentschieden im "Familienduell".

 

Alles in allem ein wunderschöner Nachmittag/Abend - Danke für die Einladung!

 

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